Jedes Jahr kehren mindestens 100 000 Menschen Honduras den Rücken, die meisten fliehen vor Gewalt und Arbeitslosigkeit. Viele davon werden von der Polizei in Mexiko oder den USA aufgegriffen und wieder abgeschoben. In Honduras gibt es drei Aufnahmezentren für die unfreiwilligen Rückkehrer.
Reportage
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Víctor Fernández ist der Anwalt der Familie der Umweltschützerin Berta Cáceres, die am 2. März 2016 in ihrem Haus in La Esperanza in Honduras ermordet wurde. Zudem ist er Sprecher des Movimiento Amplio por la Dignidad y la Justicia (Bewegung für Würde und Gerechtigkeit, MADJ). Die Bewegung entstand im Jahr 2008 als Reaktion auf die Korruption im Staatsapparat auf Initiative mehrerer Anwälte.
Interview
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Die Regierung von Honduras weist die Verantwortung für die Massenflucht aus ihrem Land von sich – der Journalist Bartolo Fuentes soll die Menschen, die derzeit in sogenannten Karawanen versuchen, in die USA zu gelangen, zur Flucht angestiftet haben. Die USA erhöhen derweil den Druck auf Mexiko und mittelamerikanische Länder.
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In Honduras finden Massenproteste gegen eine offenbar manipulierte Präsidentschaftswahl und den autoritären Amtsträger Juan Orlando Hernández statt.
Kommentar
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Bei den am Sonntag in Honduras stattfindenden Präsidentschaftswahlen scheint der Sieger schon festzustehen: der autokratische Amtsinhaber Juan Orlando Hernández.
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In Honduras haben zahlreiche Frauengruppen gegen die vielen Morde an Frauen protestiert. Ursachen sind Machismo und Bandengewalt, die Täter gehen fast immer straffrei aus.
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