Der Neoliberalismus ist weit mehr als nur eine ökonomische Ordnung, er prägt und formt alle Lebensverhältnisse und die Individuen selbst. Dabei begann der Nachkriegskapitalismus so freundlich – mit dem Neckermann-Katalog und dem Versprechen, dass »Wohlstand für alle« erreichbar sei.
Wie die Ästhetik der Werbung im Neoliberalismus eine semantische und narrative Freiheit entwirft, die weder in der populären Kultur noch im wirklichen Leben zu haben ist.
Vor 50 Jahren wurde das sogenannte Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei abgeschlossen. Eine Kreuzberger Ausstellung widmet sich aus diesem Anlass auf ganz eigene Art der Migrationsgeschichte und erfindet 50 Filme des türkischen Kinos neu.
Jenseits von Sozialkundelehrerverträglichkeit und allgemeiner Bewerbungsmappigkeit: Punk und New Wave als popinterne Jugendrevolte. Eine Rückschau auf eine Zeit, in der das Wort »Nein« noch etwas bedeutete. VON FRANK APUNKT SCHNEIDER