Dienstag, 24.08.2021 / 10:50 Uhr

Dürre droht in Syrien und dem Irak

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In Syrien seien mehr als fünf Millionen Menschen direkt vom Wasser des Flusses Euphrat abhängig, so Care und NRC. Rund 400 Quadratkilometer landwirtschaftliche Nutzfläche seien von der Dürre bedroht. Zudem stünden aktuell zwei Staudämme im Norden des Landes vor der Schließung, die drei Millionen Menschen mit Strom versorgen. Vielerorts, auch in Flüchtlingscamps, steigen demnach die Infektionen aufgrund von verunreinigtem Trinkwasser deutlich.

Mindestens sieben Millionen Einwohner sind den Angaben zufolge im Irak durch Wassermangel und Dürren gefährdet. Große Teile des Ackerlandes könnten nicht bewirtschaftet werden Fischbestände seien leergefischt und Stauseen lieferten nur noch wenig Energie. Die Weizenproduktion werde aufgrund der Dürre in Regionen wie Ninewa oder Kurdistan bis zu 70 Prozent geringer ausfallen als im Vorjahr, befürchten die Hilfsorganisationen.

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