Der Auschwitz-Prozess inmitten der Trübnis einer postfaschistischen BRD: Die Miniserie »Deutsches Haus« überzeugt mit ihrer dekonstruktiven Erzählweise und nutzt das Format für die Vergegenwärtigung schuldhafter Vergangenheit. Debatten wird die Serie nicht auslösen, vorzuwerfen ist es ihr aber nicht.
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Nach der Entlassung von Julian Reichelt stellt sich die Frage, warum Machtmissbrauch in einer Gesellschaft, die Gleichberechtigung, Diversität und Respekt propagiert, so lange geduldet wird. Und warum ein System sexueller Ausbeutung immer noch und immer wieder funktioniert.
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Carola Rackete, Pia Klemp und Megan Rapinoe: Die Figur der Kapitänin ist in diesem Sommer zum Sinnbild für weibliche Zivilcourage geworden. Haben wir diesen Heldinnenkult nötig?
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Von »The Sopranos« bis »Game of Thrones«: Bezahlsender und Streamingportale haben die Gattung der Serie revolutioniert. Doch die Zeit des ästhetischen Wagemuts neigt sich ihrem Ende zu.
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Naiv, radikal und unerbittlich: Die 16-jährige Greta Thunberg ist zur globalen Ikone des Widerstands geworden. Ein Generationenwechsel liegt in der Luft.
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Während der alte deutsche Kriegsfilm der fünfziger Jahre Propaganda für die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik war, ist die neue Sky-Serie »Das Boot« ein Werbeclip für die Armee der Ära Von der Leyen. Die Krise der Repräsentation deutscher Geschichte im Kino, die bei Wolfgang Petersens Film von 1981 noch virulent war, findet in der Event-Serie ihre banale Auflösung.
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