Seit Hamburgs Senat im September überraschend die Absicht verkündete, der Reederei MSC große Anteile am Hafen zu verkaufen, sind die Beschäftigten beunruhigt. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze, die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen.
Der Streik in den norddeutschen Häfen ist wegen eines außergerichtlichen Vergleichs zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften vorerst beendet. Bis Ende August gilt nun eine »Friedenspflicht«. Wegen weltweiter Logistikprobleme ist die Verhandlungsposition der Hafenarbeiterinnen derzeit günstig.