Artikel von Federica Matteoni

Reportage Ein Bericht von der Re:publica

Wo bist du, Netzgemeinde?

Auf der Internetkonferenz Re:publica wurde über sie diskutiert, theoretisiert und geschimpft. Richtig bekennen wollte sich zum Begriff der Netzgemeinde jedoch niemand.

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Thema Josie Thaddeus-Johns im Gespräch über das Leben der Expat-Community in Berlin

»Berlin ist eine normale Stadt«

Berlin ist vorbei? So what? Während die einen dem ranzigen Hinterhof-Charme vergangener Jahrzehnte nachtrauern, feiern andere das neue Berlin als offene, kosmopolitische, glitzernde Trend-Metropole. Wie sich junge Expats auf der bunten Spielwiese namens Berlin tummeln, beschreibt das englischsprachige Blog »When You Live In Berlin« auf eine ganz besondere Art. Mit GIF-Animationen, bei denen Filmsequenzen mit Überschriften zum Thema »Wenn du in Berlin lebst« kombiniert werden, illustriert die 25jährige Bloggerin aus London humorvoll das, was sie als »typisch Berlin« wahrnimmt. Vor allem das ironische Spiel mit den bei vielen verhassten Berlin-Klischees zwischen Hipster-Terror, Partyrausch, Wohnungssuche und dem schwierigen Umgang mit den Germans, die alles immer allzu ernst nehmen, haben sie in der Expat-Community bekannt gemacht.

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dschungel Der Dokumentarfilm »La Deutsche Vita«

Bella Berlin

Sogenannte Euromovers, ehemalige Gastarbeiter und Migranten aus Italien, die in der deutschen Hauptstadt leben, porträtiert der Dokumentarfilm »La Deutsche Vita«.

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Thema Vibhuti Patel im Gespräch über die Ursachen der wachsenden Gewalt in Indien

»Sexualisierte Gewalt ist alltäglich«

Die Professorin für Sozioökonomie und Gender Studies an der Frauenuniversität in Mumbai und Präsidentin der indischen Frauenorganisation Women Power Connect im Gespräch über die Zunahme von Gewalt in Indien, deren Ursachen und die Forderugen der Frauenbewegung.

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Thema Ugo Mattei im Gespräch über über Theorie und Praxis der »Commons«

»Die Commons sind realisierbar«

Der Jurist Ugo Mattei ist einer der prominentesten Theoretiker und Vertreter der italienischen Bewegung für die Gemeingüter. Im Gespräch erklärt er, wie die Commons von einem theoretischen Begriff zu einem Kampfinstrument werden können.

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Slow Food Stuttgart 2007
Thema Stefano Sardo im Gespräch über die Geschichte von »Slow Food«

»Lebensfreude statt Verzicht«

Die Bezeichnung »Slow« steht heute für einen am Prinzip der Entschleunigung orientierten Lebensstil. Erfunden wurde der Begriff, der zum internationalen Label geworden ist, in Italien, als eine Gruppe kommunistischer Freunde und Liebhaber des guten Essens und Trinkens in den siebziger Jahren die »Revolution durch Genuss« ausrief. Aus dieser Gruppe wurde die internationale Organisation Slow Food, deren Gründer, Carlo Petrini, 2008 vom Guardian zu den 50 Personen gezählt wurde, die die Welt retten könnten. In seinem Dokumentarfilm »Slow Food Story« rekonstruiert Stefano Sardo die Geschichte einer Idee, die zwar keine Revolution hervorgebracht, aber zu einem Mentalitätswandel im Umgang mit Ernährung, Wirtschaft und Umwelt beigetragen hat. Mit ihm sprach die Jungle World über Essen, Politik und die revolutionäre Bedeutung der Langsamkeit. Von mehr...
Thema Langsam ist das neue Schnell

Don’t slow me down!

Downshiften, entschleunigen, »slow« ­leben. Das ist angesagt, aber das kann nicht jeder.

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Thema Saskia Sassen im Gespräch über die neuen Protestbewegungen auf der globalen Straße

»Die Proteste machen den Fehler im System sichtbar«

Die Stadtsoziologin und Globalisierungstheoretikerin Saskia Sassen ist derzeit Professorin der Soziologie an der Columbia University und Gastprofessorin an der London School of Economics. Sassen forschte intensiv zu Stadtentwicklung, Globalisierung und Migration, sie prägte in den neunziger Jahren den Begriff der »Global City«. Die Jungle World sprach mit ihr über die Genealogie, die soziale Zusammensetzung und die physischen und ­politischen Räume der neuen Protestbewegungen.

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