Die arabischen Staaten, der Iran und der Trump-Plan
Seit langem setzten die palästinensischen Parteien auf zweifelhafte Freunde: Ob Saddam Husseins oder die Islamische Republik.
Seit langem setzten die palästinensischen Parteien auf zweifelhafte Freunde: Ob Saddam Husseins oder die Islamische Republik.
Einen Tag, nachdem Trumps "Deal of the Century" bekannt gegeben und sofort von palästinensischen Parteien, dem Iran und der Türkei abgelehnt wurde, versammelte sich dieser doch etwas traurige Haufen zu einer "From the River to the Sea, Palestine will be free" Demonstration in Berlin.
In den vergangenen Tagen kam es überall zu Angriffen auf die Demonstranten im Irak. Die haben 12 Tote und über 300 Verletzte zu beklagen, konnten aber in den meisten Städten trotz der Gewalt ihre Stellungen halten.
Neben Bagdad ging es besonders blutig in der südirakischen Stadt Nassiriyah zu, wo vermummte schiitische Milizionäre scharf schossen und kurzzeitig den Habubi-Paltz stürmen konnten, wo sie die Zelte der Protestbewegung zerstörten.
Die begann heute mit dem Wiederaufbau:
(Bildquelle; Ziyad Matti, Rudaw)
Nachdem Muqtada al Sadr gestern zu einem Millionen-Mann-Marsch gegen die USA aufgerufen hatte, der bei der Protestbewegung gar nicht gut ankam, dafür aber die volle Unterstützung aller anderen Milizen und schiitischer Parteien hatte, entzog er heute den Demonstranten seine Unterstützung.
(Bildquelle: Press TV)
Vergangenen Montag war ich in Wien zu einem Mena-Watch Gespräch über die neuen Proteste im Nahen Osten eingeladen.
Hier eine kurze Zusammenfassung dieses Gesprächs:
(Bildquelle: Baghdad Post)
(Rasanter Verfall: Syrisches Pfund und US-Dollar)
(Quelle: Twitter)