Beiträge von Thomas von der Osten-Sacken

Donnerstag, 19.12.2019 / 21:02 Uhr

Schießen bald Türken, Ägypter und Russen in Libyen aufeinander?

Seit die türkische mit der in Tripolis sitzenden libyschen Regierung ein Abkommen zur Aufteilung des östlichen Mittelmeeres geschlossen hat und damit auf heftige Kritik und Widerstand aus Ägypten, Israel, Jordanien, Griechenland und Russland gestoßen ist, eskaliert die Lage in Libzen. Die Truppen Haftars stehen vor den Toren von Tripolis und haben einen Endkampf um die Hauptstadt angekündigt.

Mittwoch, 18.12.2019 / 21:05 Uhr

Demokratie und LGBT in Tunesien

Aus Tunis berichtet Taylor Luck für den CSM und klingt, was die Entwicklung der LGBT Bewegung in dem nordafrikanischen Land anbelangt, durchaus optimistisch. Und das ist keine Selbstverständlichkeit:

Less than a decade after its popular revolution transformed Tunisia from a closed dictatorship to a hub of democracy and political activism, the country is emerging as a center for LGBTQ rights activism in North Africa and the Arab world.

Samstag, 14.12.2019 / 09:41 Uhr

Kein ehrbarer Antisemitismus. Zur Wahlniederlage von Labour

„Der Augenblick einer Revision und neuen geistigen Selbstbestreitung der Linken ist gekommen; denn sie ist es, die dem Antisemitismus eine ehrlose dialektische Ehrbarkeit zurückgibt. Die Allianz des antisemitischen Spießer-Stammtisches mit den Barrikaden ist wider die Natur, Sünde wider den Geist, um in der vom Thema erzwungenen Terminologie zu bleiben. (...) Es gibt keinen ehrbaren Antisemitismus. Wie sagte Sartre vor Jahr und Tag in seinen "Überlegungen zur Judenfrage": "Was der Antisemit wünscht und vorbereitet, ist der Tod des Juden."“

Montag, 09.12.2019 / 08:39 Uhr

Erzwungene Geständnisse im Iran

Mit erzwungenen Geständnissen will das iranische Regime beweisen, dass die jüngsten Demonstrationen vom Ausland gesteuert wurden – ein altbekanntes Mittel nahöstlicher Diktaturen.

Wie sie sich doch alle gleichen, diese Nahostdespotien, ganz egal, ob sie für sich reklamieren, angeblich säkular und im Namen der arabischen Einheit ihre Bevölkerung zu malträtieren, wie dies im Irak unter Saddam Hussein und heute noch in Syrien der Fall ist, oder sich auf Gott berufen und ihn gar zum Souverän erheben, wie in der Islamischen Republik Iran.