Sudan: Scharia-Kleidungszwang für Frauen aufgehoben
(Demonstratinnen im Sudan, Quelle: US-State Department)
(Demonstratinnen im Sudan, Quelle: US-State Department)
Die Menschen im Irak haben die Schnauze voll. Sie haben sie auch und vor allem im Süden des Landes voll in den heilgen Städten, die für Schiiten von enormer Bedeutung sind. Wenn ausgerechnet in Najaf das iranische Konsulat in Flammen aufgeht, dann heißt das etwas, dann könnte die Botschaft an Teheran klarer nicht sein:
Während erneut im Libanon Anhänger der vom Iran gesteuerten Hizbollah gewaltsam gegen Protestierende vorgehen, stellt der oberste Revolutionsführer, der eigentlich längst oberster Führer nahöstlicher Konterrevolution genannt werden müsste, denn das ist er faktisch, klar, was er von der irakischen Regierung erwart
(Im Moria Camp auf Lesbos; Photo: Andrea Ehrig)
Gnadenlos geht das iranische Regime gegen jene vor, die es in den letzten Tagen wagten gegen es zu protestieren. Neben den Provinzen Kurdistan und Khuzestan richtet sich die Repression auch gegen die Stadt Shiraz, die kurzfristig der Kontrolle der Sicherheitskräfte entglitt.
(Evin Gefängnis im Iran; Quelle: NCR-I)
Aus Bagdad berichten Ansar Jasim und Schluwa Sama für OpenDemocracy über die Selbsorganisation auf dem Tahrir Platz.
(Tahrir Platz im Oktober; Quelle: Wikipedia)
Satire geht in diesem Land nicht. Vermutlich sind deshalb Satiriker in diesem Land auch so notorisch unkomisch. Die Realität holt sie nämlich dauernd ein.
Überall im Iran ist es in den letzten Stunden zu Massenprotesten kommen.
Auf einer Karte sieht das so aus:
Dankenswerterweise hat jüngst der libanesische Präsident Michel Aoun eines der wichtigen Betriebsgeheimnisse von Herrschaft im Nahen Osten offen ausgeplaudert.