Beiträge von Thomas von der Osten-Sacken

Freitag, 22.03.2019 / 09:02 Uhr

Türkische Kommunalwahlen: Mit Gott und Nationalismus gegen den Trend

Es gibt eine alte Bergsteigerregel, die ganz besonders auf Nahostdespoten- und autokraten zutrifft: Hat man den Gipfel erst erklommen, geht es auf allen Seiten nur noch bergab. Also klammert man sich mit allen Mitteln an der Spitze fest und versucht so, den Abstieg zu verhindern. Der aber kommt irgendwann, auch wenn es Jahre dauern kann.

Mittwoch, 20.03.2019 / 22:20 Uhr

Rückkehrmarschierer wenden sich gegen die Hamas

Einst war die „arabische Straße“ eine feste Größe: Ob nationalistisch oder islamistisch, Despoten und autoritäre politische Führer nutzten sie gekonnt für ihre Zwecke. Wer erinnert sich nicht an die orchestrierten Massenaufmärsche in Kairo, Bagdad, Beirut, Teheran und Gaza. Nach Rache wurde dort gebrüllt, das Ende von Imperialismus und Zionismus gefordert und wirksam Fahnen verbrannt und mit Gewalt gedroht.

Dienstag, 19.03.2019 / 22:16 Uhr

Nazis bei der Hizbollah

Sie mögen ja gegen die "Islamisierung Europas" kämpfen, aber damit meinen sie, wenn dann bestenfalls die sunnitische Abteilung der Islamisten. Mit Teheran und seinen Satelitten können sie, alleine schon weil es gegen einen gemeinsamen Feind geht. Und so besuchte jüngst eine ganz besondere europäische Delegation den dieser Tage eher etwas angeschlagenen Chef der libanesischen Gottespartei und machte ihm ihre Aufwartung:

Mittwoch, 13.03.2019 / 23:05 Uhr

Syrien: Acht Jahre, die die Welt veränderten

Acht Jahre dauert der Bürgerkrieg in Syrien inzwischen und in diesen acht Jahren hat sich, schreibt Kareem Shaheen, nicht nur Syrien, sondern auch der Westen sehr und zwar nicht zum Bessseren verändert:

The tragedies are too numerous to count and, outside Syria, this war has undermined the international system in a way that will likely be felt for decades.

Sonntag, 10.03.2019 / 23:06 Uhr

Protest gegen Assad Statue

Syrien wir von der Familie Assad regiert, die quasi einen Besitzanspruch auf das Land hat. So kann sie es auch beliebig zerstören lassen, wenn Syrerinnen und Syrer sich diesem Anspruch widersetzen. Entsprechend standen auch überall überlebensgroße Statuen von Vater und Sohn Assad, hängen überall ihre Konterfeis. Gegen Statuen und Bilder richtete sich entsprechend seit 2011 der Unmut der Demonstranten, wo immer möglich wurden sie gestürzt oder zerstört.