Von Tunis nach Teheran

Mittwoch, 08.05.2019 / 09:26 Uhr

Bombardierung von Krankenhäusern dank UN Information

Wie es um Völker- und Kriegsrecht, Menschenrechte und all das im Jahr 2019 steht?

In Idlib in Syrien hat die Offensive der syrischen Armee und ihrer russischen und iranischen Verbündeten begonnen. Wie immer werden zuvor gezielt zivile Ziele bombardiert. Assymetrische Kriegsführung findet hier seitens der Luftwaffe statt.

Dienstag, 07.05.2019 / 11:26 Uhr

Nach dem Raketenterror aus Gaza: Israels Dillemma. Ein Q & A

Über 700 Raketen haben Hamas und Palästinensischer Islamischer Jihad (PIJ) am Wochenende aus Gaza auf Israel abgeschossen. Bislang starben dabei vier Israeli, Hunderte weitere wurden schwer verletzt. Auch auf palästinensischer Seite kamen bei israelischen Luftangriffen mehrere Menschen ums Leben. Neben einem Anführer der Hamas und Mitgliedern der Milizen auch Zivilisten.

Sonntag, 05.05.2019 / 20:49 Uhr

'Ehrmorde': Friedhof der Namenlosen in Irakisch-Kurdistan

Sie finden noch immer in allen Ländern des Nahen Ostens, Nordafrikas, in Pakistan, Indien und Afghanistan statt: Sogenannte Morde aus Gründen der Ehre. Unter Saddam Hussein waren sie im Irak sogar legalisiert: Konnte der Täter nachweisen, dass er den Mord an seiner Frau, Schwester oder Tochter begangen hatte, um die Ehre der Familie wieder herzustellen wurde er amnestiert. Diese Zeiten sind zumindest in Irakisch-Kurdistan längst vorbei.

Samstag, 04.05.2019 / 11:25 Uhr

Tunesische Regierung gegen LGBT Gruppe

Um eine der wenigen (noch) legal in der arabischen Welt operierenden LGBT-Gruppen mundtot zu machen, scheut die tunesische Regierung nicht einmal davor zurück, auf irgendwelche Scharia Bestimmungen zurückzugreifen. Es ist diesselbe Regierung, die vergangenes Jahr stolz die letzten Reste Scharia-Rechts aus Gesetzeswerken streichen ließ.

Mittwoch, 01.05.2019 / 21:08 Uhr

Schutz und Unterstützung für Jesiden

In der NZZ fordert Inga Rogg Unterstützung von jesidischen Frauen und ihren Kindern:

Der Hohe Geistliche Rat der Jesiden hat international viel Lob erhalten für seine Entscheidung, nicht nur den vom Islamischen Staat (IS) verschleppten Frauen eine Rückkehr zu ermöglichen, sondern auch deren von IS-Kämpfern gezeugten Kindern. Es erschien als ein Zeichen der Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten.