Von Tunis nach Teheran

Mittwoch, 02.05.2018 / 11:15 Uhr

Neue Protestformen im Iran

After a ban on Telegram and a crackdown on recent protests, Iranians have sought new methods to express their anger towards the government. 

Iranians have begun writing notes on currency – putting protest notes in everybody’s pockets, according to images that have gone viral on social media a day after the country banned popular messaging platform Telegram. 

Montag, 30.04.2018 / 14:17 Uhr

Es ging nie im Regime Change in Syrien

Dankenswerterweise hat sich Brain Whitaker der Behauptung angenommen, den USA oder dem Westen sei es je um Regime Change in Syrien gegangen. Das nämlich war nie der Fall, trotz einiger halbherziger Erklärungen Obamas und anderer, Assad müsse gehen. Was linke und rechte Apologeten Assads, unterstützt von russischen Medien behaupten, ist schlich falsch:

Sonntag, 29.04.2018 / 13:23 Uhr

Assad lässt Flüchtlinge enteignen

„Wenn Assad den Krieg gewonnen hat, dann kehrt in Syrien irgendwie Frieden ein und dann endlich können auch all die Flüchtlinge zurück, die in Europa so viele Probleme bereiten.“ So in etwa lautet das Mantra von AFD und FPÖ bis weit hinein in die so genannte politische Mitte in Deutschland und Österreich. Denn geht es um Syrien, so redet man sich gerne irgendetwas ein, das zwar mit der Realität vor Ort herzlich wenig, mit eigenem Wunschdenken dagegen sehr viel zu tun hat.

Samstag, 28.04.2018 / 11:09 Uhr

'Unterschätzt die Demokratie im Irak nicht!'

As someone who grew up in this country under the rule of Saddam, I have always been fascinated by the political discourse in post-2003 Iraq. Iraqi democracy is flawed and far from perfect. But it is extremely important to keep reminding people not to underestimate their relative ability to pick their leaders freely. Human memory is unfortunately short and especially for younger Iraqis who did not grow up in an ultimate autocracy, it becomes too easy to take for granted their relative capability of making a choice.

Sonntag, 22.04.2018 / 21:57 Uhr

Barbarei im Brennglas

Im Jemen herrschen bekanntlich Bürgerkrieg, Hunger und Cholera. Gäbe es für sie Möglichkeiten, zehntausende von Jemeniten würden wohl versuchen, Elend und Krieg zu entfliehen. Nur gibt es kaum Möglichkeiten für sie, irgendwohin zu fliehen, weder ins Nachbarland Saudi Arabien noch über Meer. Stattdessen ist, man glaubt es kaum, der Jemen weiter Zielort von Flüchtlingen aus dem gegenüber liegenden Ostafrika.