Der jihadistische Attentäter von Wien hatte Verbindungen zu deutschen Islamisten – was deutschen und österreichischen Behörden bekannt war. Das Verhalten der Zuständigen in Österreich erinnert an das Vorgehen der deutschen Behörden im Fall Anis Amri, in dem es neue Erkenntnisse gibt.
Mittlerweile hat auch die Bundesregierung erkannt, dass es beim Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr ein Rechtsextremismusproblem gibt. Es ist aber keineswegs auf die Eliteeinheit beschränkt.
Der Bundesnachrichtendienst wusste schon Wochen vor dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz im Dezember 2016, wie gefährlich Anis Amri werden könnte. Behördliches Versagen und politische Blockade prägen seither die Aufklärung des Falls.