An der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin - Wedding wird heftig über den Antisemitismus ihres Namenspatrons gestritten. Achim Bühl, Professor für Soziologie der Technik am Fachbereich für Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften, stieß im Jahr 2016 auf Dokumente, die belegen, dass Christian Peter Wilhelm Friedrich Beuth (1781–1853) einen selbst für seine Zeit extremen Antisemitismus vertrat. Beuth verbreitete demnach Ritualmord- und Hostienfrevellegenden und war Mitglied der antisemitischen »Deutschen Tischgesellschaft«. Nach Bekanntwerden von Beuths Antisemitismus gründete sich im vergangenen Jahr die »Initiative zur Umbenennung der Beuth-Hochschule für Technik Berlin«, deren Gründungsmitglied die Professorin Susanne Junker ist.
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Der Gesetzentwurf zur »Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken« gefährdet die Meinungsfreiheit nicht. Er dürfte allerdings auch sein Ziel verfehlen. Denn Onlinehass wird das Gesetz sicher nicht unterbinden.
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