Thomas von der Osten-Sacken

Wassermangel, Extremtemperaturen, Landversiegelung und vieles mehr haben dazu geführt, dass der Irak ein der vom Klimawandel am meisten betroffenen Länder der Welt ist. Eine Warnung, dass große Teile des Landes bald unbewohnbar sein könnten folgt der anderen.

Zu einer ganz besonders drastischen Wortwahl griff jetzt ein Vertreter der UN:

Auf dem G 20 Gipfel in Indien wurde ein ambitioniertes neues Projekt vorgestellt, dass sowohl Indien als auch die Länder des Nahen Ostens gegenüber Russland und China stärken würde und etwa vom israelischen Premier Benjamin Netanjahu als "‘Greatest cooperation project in our history" in höchsten Tönen gelobt wurde:

Immer mehr Menschen aus dem Iran versuchen ins Ausland zu fliehen, weil sie keine Perspektive mehr in ihrem Land sehen. Dies gilt besonders für gut ausgebildete Jüngere. Dieser Braindrain hat inzwischen solche Ausmaße angenommen, dass selbst Ex-Präsident Rohani öffentlich warnt:

Iran’s former President Hassan Rouhani has criticized the harsh treatment of the elite, alleging that some officials are pleased that they are leaving the country. 

Die Kämpfe im Sudan gehen unvermindert weiter. Hunderttausende sind schon geflohen, Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen funktionieren seit langem nicht mehr und beiden Konfliktparteien werden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Erst gestern kamen wieder Dutzende ums Leben:

Während die Proteste gegen Assad im Süden weitergehen, kam es in Deir er-Zor in dem Teil der Stadt die von der kurdischen SDF kontrolliert wird

Nicht nur in Griechenland kam es in den vergangenen Tagen zu schweren Übergriffen auf Flüchtlinge, denen unter anderem von rechten Parteien Brandstiftung zur Last gelegt wird, auch in der Hauptstadt Zyperns spielten sich extrem hässliche Szenen ab, wie der Spiegel berichtet:

Die Aiwanger Affäre zeigt einmal mehr: Am Ende sind die Deutschen die Opfer

 

Am vorläufigen Ende der so genannten Affäre-Aiwanger steht eine fünfminütige Pressekonferenz, bei der Fragen nicht zugelassen waren.

Vor zwei Wochen gingen sie in Suwaida los: Neue Proteste, erst nur gegen Preiserhöhungen, dann offen gegen das Regime. Auch in anderen Städten wurde demonstriert und schon stellen einige sich die Frage, ob dies der Beginn einer neuen Protestwelle im von Assad kontrollierten Teil des Landes ist:

Auch in Falle von Niger ignorierte die EU Warnungen vor der destabilisierenden Wirkung ihrer Politik gegenüber afrikanischen Staaten.

 

Das Geschäft mit Flüchtlingen dürfte jährlich viele Milliarden einbringen. Hinter der Floskel der »Schleuserkriminalität«, die so gerne von Politikern geführt wird, verbergen sich in Wirklichkeit Regierungen, die Mafia, unzählige Warlords und viele andere Akteure, die alle dem simplen ökonomischem Gesetz folgen: Wo es Nachfrage gibt, steigt das Angebot, und je größer die Nachfrage ist, umso mehr Geld lässt sich machen.

In mehreren Städten des Landes sind neue Massenproteste gegen das Assad Regime und die katastrophale wirtschaftliche Lage in Syrien ausgebrochen:

Hundreds of angry protesters gathered in southern Syria for the sixth consecutive day to demand the removal of Syrian President Bashar al-Assad and to call for improved living conditions. 

Weitgehend unbeachtet geht der Low Intensity Krieg in Syrien weiter, immer dabei: die russische Luftwaffe

 

Vor etwas mehr als zehn Jahren setzte das syrische Regime Giftgas gegen die eigene Bevölkerung ein. Das war noch vor den Zeiten als Russland militärisch massiv intervenierte und so half, die Lage mit brachialer Gewalt zu Assads Gunsten zu wenden.

Laut einem aktuellen Bericht der Organisation Human Rights Watch geht Saudi-Arabien an seiner Grenze zum Jemen im wahrsten Sinne des Wortes mörderisch gegen Flüchtlinge vor, unter ihnen zahllose Frauen und Kinder.

 

Bald jährt sich der Jahrestag des Beginns der Proteste im Iran nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa Jina Amini. Entsprechend fürchten die Machthaber in Teheran neue Demonstrationen.

 

Für ein paar Wochen sah es letztes Jahr, zumindest mit einer Portion Hoffnung beigemischt, so aus, als ob vielleicht der neuen Protestbewegung im Iran gelingen könnte, woran ihre Vorgänger bedauerlicherweise regelmäßig scheiterten: Dem Mullah Regime ein Ende zu bereiten.

Nicht nur türkische Nationalisten, sondern auch österreichische Medien sehen abseits jeglicher Vernunft die Türken oder andere Nationalitäten in der Jungsteinzeit verankert.

 

Das Elefant im Raum Manifest, über das hier gestern berichtet wurde, war wie zu befürchten gewesen ist, auch Anlass für allerlei Besinnungsaufsätze in deutschen Medien, in denen vor allem recycelt wurde, was in deutschen Medien seit eh und je