Thomas von der Osten-Sacken

Mit ihrer Weigerung im UN-Sicherheitsrat grenzüberschreitende Hilfe für Nordsyrien zu verlängern hat Russland einen Teilsieg errungen. Fortan hängt diese Hilfe in von Milizen und Opposition kontrollierten Gebieten vom Goodwill der Regierung in Damaskus ab, die diese Gebiete lieber heute als morgen wieder unter ihre Kontrolle bringen würden. Entsprechend entsetzt zeigt man sich in Idlib und fordert die UN auf diese Zusammenarbeit zu boykottieren.

In der letzten Woche eskalierten die Kämpfe im Sudan.

Jedes Jahr wiederholt sich das selbe Schauspiel und jedes Mal ist die große Frage, ob sie es diesmal wirklich ernst meinen. Wenn ja, wäre dies eine unbeschreibbare Katastrophe für die Menschen in Nordwesten Syrien, die im Januar auch noch von einem furchtbaren Erdbeben heimgesucht wurden:

Ginge es nach der EU, soll Tunesien zum "sicheren Drittstaat" erklärt werden. Die Realität vor Ort spricht eine andere Sprache.

 

In den letzten Tagen ist immer wieder von dem Flüchtlingslager in Jenin im Westjordanland die Rede. Nur wer sind die Flüchtlinge?

 

Einem Bericht zufolge findet im Iran alle vier Stunden eine so genannte Ehrtötung statt.

 

Since July 2021, at least 165 women have been killed by their male family members in Iran, putting the average number of so-called honour killings in this period at an alarming one murder every four days.

Im Südirak werden tausende Tonnen an toten Fischen an Land gespült; ein weiteres Zeichen für die enormen Auswirkungen von Klimawandel und Umweltzerstörung im Land.

 

Die südirakischen Marschgebiete, die von Saddam Hussein in den 90er Jahren trocken gelegt wurden, hatten sich kurzfristig nach 2003 ein wenig erholt. Nun werden sie massiv von Klimawandel und Dürre getroffen. Der Irak wird von der UN als eines der am meisten vom Klimawandel auf der Welt betroffenen Länder eingestuft.

Forderungen nach harten Strafen für Frauen, die den Hijab in der Öffentlichkeit nicht mehr tragen, zeigen, dass das iranische Regime diesen Kampf zu verlieren scheint.

 

Die jüngste Eskalation zwischen der russischen Regierung und der Wagner Gruppe hat auch in Syrien Folgen.

 

Berichten verschiedener arabischer Medien zufolge wurden Büros der Söldnertruppe durchsucht und einige Personen festgenommen:

Berichten westlicher Geheimdienste zufolge könnte der Iran kurz vor einem ersten Atomwaffentest stehen.

 

Wer es wissen wollte, konnte es schon seit langem wissen: Egal ob mit oder ohne Deal, der Iran treibt sein Atomprogramm die ganze Zeit voran. Das gleiche gilt für den Bau von Trägerraketen. Unlängst erst wurde bis zu 90% angerereichertes, also waffenfähiges, Plutonium von der IAEA entdeckt.

Wie die Welt aufdeckte soll der neue Chef des Deutschen Orient Institutes in Beirut aktiv für einen Boykott Israels geworben haben.

 

In den vergangenen Jahren fußte die außenpolitische Strategie des Kremls im Nahen Osten und Afrika auch auf dem Einsatz der Wagner-Söldner. 

 

Inzwischen ist es legitim, von einem Putsch der Wagner Söldner unter Führung von Yevgeny Prigozhin zu sprechen. Städte wie Rostov am Don und Voronesh scheinen unter ihrer Kontrolle zu stehen während ein Konvoi aus Wagner-Militärfahrzeugen auf Moskau zurollt.

Bis April 2023 ist kein einziger Mensch aus Afghanistan im Rahmen des so genannten Aufnahmeprogramms nach Deutschland gekommen.

 

Zu einem vernichtendem Urteil kommt Pro Asyl angesichts des im Oktober 2022 beschlossenen so genannten Aufnahmeprogramms:

Ziemlich sang und klanglos endet der Kampf des türkischen Präsidenten gegen hohe Zinsen. Und glaubt man Bloomberg ist diese Erhöhung erst der Anfang: