Von Tunis nach Teheran
Sudan: 'Hurriya', 'Das Regime muss fallen'
Der sog. arabische Frühling tot? Nein, es geht weiter. Diesmal im Sudan:
"Huriya" - "Freiheit" skandieren Hunderte Demonstranten, die durch die sudanesische Hauptstadt Khartum ziehen. Und weiter: "Revolution ist der einzige Weg."
Like thieves in the night
America is trying to tip-toe out of Syria like a thief in the night, hoping no one notices that they are leaving and not acknowledging what they did, no ceremonies, no handover, no discussion, nothing. It's not how a major power is supposed to behave, just to say "we are leaving" and walk away as extremists sharpen their knives to kill the people the US was just working with to fight ISIS.
Das Leben von 50.000 syrischen Flüchtlingen bedroht
Die Ankündigung des US-Präsidenten alle Truppen aus Syrien abziehen zu wollen betrifft nicht nur den Nordosten, sondern auf das Gebiet um al-Tanf im Süden, wo unter anderem ein großes Lager von US-Truppen geschützt wird. Da haben wohl mal wieder ein paar zehntausend Syrer, die eh niemand haben will, weder Assad, noch die Nachbarländer, von Europa ganz zu schweigen, Pech gehabt. Wie so oft in den letzten acht Jahren:
Massenexekutionen in syrischem Gefängnis
Ba'ath Partei ist Ba'ath Partei. Ob im Irak oder Syrien. Genau so ging es unter Saddam Hussein auch zu: Da gab es jeden Montag die Säuberungen in Abu Ghraib. Ich habe später mit Überlebenden gesprochen, wie es am Tag davor war, als die Geheimdienstler durchs Gefängnis gingen und die Todeskandidaten auswählten.
Und einmal war so eine Säuberung sogar das "Geburtstagsgeschenk" Qusays an seinen Vater.
'Albtraum für Israel'
Für die NZZ fasst Ulrich Schmid israelische Reaktionen auf den angekündigten Truppenabzug der US-Truppen zusammen:
Taliban feiern den Sieg
Nicht nur einen Abzug aus Syrien, auch eine weitghehende Reduktion amerikanischer Truppen in Afghanistan hatte Trump verkündet. Ähnlich wie im Falle Syriens zeigen US-Militärs sich entsetzt. Und nicht nur in Teheran, Damaskus, Moskau und Ankara herrscht Freude, auch die Taliban jubeln:
Nach Trumps Entscheidung: Erhobener Zeigefinger in Deutschland
Von deutschen Politikern, die bislang keinen einzigen Soldaten nach Syrien entsendet haben, mag man grad keine "konstruktive" Kritik an der katastrophalen Entscheidung Trumps hören und auch keine erhobenen Zeigefinger sehen.
Außer von ihnen käme in etwa folgendes:
"Wir bitten die USA mit dem Abzug noch solange zu warten, bis europäische Ersatztruppen bereit stehen, denen ein größeres Bundeswehrkontigent zur Verfügung gestellt wird, um die vor Ort kämpfenden Franzosen und Briten substantiell zu unterstützen.
Marokaner sagen 'Sorry'
A young Moroccan man was photographed holding a banner reading “SORRY” standing in front of the embassy of Denmark in Rabat.
The picture went viral on social media and received praise from millions of Moroccans who want to show empathy towards the families of the two Scandinavian tourists who were murdered on Monday.
Syrien final den Wölfen zum Fraß vorwerfen
Wenn ein Tweet von Trump besonders in die Geschichte eingehen wird, dann wohl dieses:
Es kommt zusammen mit der Meldung, dass der US-Präsident einen Truppenabzug aus Nordostszrien angeordnet habe, just am Tag, als der Fall der letzten IS-Hochburg in Hajin bekannt gegeben wurde.