Emmanuel Carrère hat den Prozess gegen die Attentäter und Unterstützer der Anschläge auf die Konzerthalle Bataclan, die Terrassen mehrerer Cafés und das Stade de France begleitet. Das daraus entstandende Buch liegt nun auch in deutscher Übersetzung vor.
Buchkritik
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Die Kampagne »Nakba 75« nutzt das Gedenken an die palästinensischen Opfer des Kriegs von 1948, um einseitige Geschichtsmythen zu propagieren.
Kommentar
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Nur Hohepriester, Eliten und antideutsche Kreise hielten noch an der Singularität der Shoah fest. Diese „Katechismus“-These von A. Dirk Moses erfährt viel Zuspruch in dem von Susan Neiman und Michael Wildt herausgegebenen Sammelband „Historiker streiten. Gewalt und Holocaust – die Debatte“. Die Erkenntnisse der Holocaustforschung werden geflissentlich ignoriert.
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In ihrem Buch »1945. La découverte« schildert die französische Historikerin Annette Wieviorka die Entdeckung der nationalsozialistischen Konzentrationslager durch die Alliierten im April und Mai 1945. Jetzt ist das Buch in deutscher Übersetzung erschienen.
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Weil die Zweistaatenlösung gescheitert sei, müsse Israel neu gedacht werden, fordert Omri Boehm in seinem Buch »Israel – eine Utopie«.
Der deutsch-israelische Philosoph beruft sich auf die Ideen des Rechtszionisten Wladimir Jabotinsky und den Aufklärer Immanuel Kant.
Von
Der Holocaustüberlebende Joseph Wulf war in den fünfziger Jahren der erste Historiker, der im Land der Täter Bücher über den Holocaust veröffentlichte. Anerkannt wurde seine Arbeit lange Zeit nicht. Als Jude und Opfer des Rassenwahns galt er der deutschen Historikerzunft als befangen.
Dossier
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