Hanno Hochmuth porträtiert Berlin als »Rom der Zeitgeschichte«. In seinem jüngst erschienenen Buch erzählt der Historiker die Geschichte der Spree-Metropole im 20. Jahrhundert – mitsamt ihren Brüchen.
In der westdeutschen radikalen Linken entstand nach der Nelkenrevolution im April 1974 eine Solidaritätsbewegung mit dem Aufbruch in Portugal. Der endete im November 1975 abrupt.
Im Yom-Kippur-Krieg 1973 entging Israel nur knapp seiner Vernichtung. Erinnerung an einen Krieg, den viele im Westen vergessen wollen und den die Israelis nicht vergessen können und dürfen.
Der Historiker Axel Schildt zeigt in einer fulminanten Studie, wie Intellektuelle die Entwicklung Westdeutschlands zwischen Kriegsende und den späten sechziger Jahren beeinflussten und dafür die Medien nutzten.
Zum 75. Geburtstag der Defa erfährt die Filmkunst der DDR späte Anerkennung. Die Online-Mediatheken der ARD, des MDR und der Bundeszentrale für politische Bildung sowie Filmfriend, das Video-on-Demand-Filmportal der öffentlichen Bibliotheken, machen zahlreiche Defa-Filme zugänglich. Für linke Cineasten gibt es großartige Werke zu entdecken, deren Themen auch über 30 Jahre nach dem Ende der DDR von allgemeiner Relevanz sind.
Die Spaßguerilla der sechziger Jahre wollte die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaftsordnung kaputtlachen. Doch ihre antiautoritäre Revolte scheiterte.