Von Tunis nach Teheran

Freitag, 28.12.2018 / 17:36 Uhr

Sudan: Ein zweiter Arabischer Frühling im Winter?

Die Geschichte kommt einem irgendwie bekannt vor: Es ist Dezember, an einem abgelegenen Ort des Landes beginnen ein paar Menschen zu protestieren, weil ihre wirtschaftliche Lage unhaltbar geworden ist. Weitere schließen sich in anderen Städten an, die Polizei schießt scharf, bald werden Rufe nach einem Ende des herrschenden Regimes laut und die Forderung nach „Brot und Freiheit“ verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

Mittwoch, 26.12.2018 / 11:16 Uhr

Like thieves in the night

America is trying to tip-toe out of Syria like a thief in the night, hoping no one notices that they are leaving and not acknowledging what they did, no ceremonies, no handover, no discussion, nothing. It's not how a major power is supposed to behave, just to say "we are leaving" and walk away as extremists sharpen their knives to kill the people the US was just working with to fight ISIS.

Dienstag, 25.12.2018 / 23:36 Uhr

Das Leben von 50.000 syrischen Flüchtlingen bedroht

Die Ankündigung des US-Präsidenten alle Truppen aus Syrien abziehen zu wollen betrifft nicht nur den Nordosten, sondern auf das Gebiet um al-Tanf im Süden, wo unter anderem ein großes Lager von US-Truppen geschützt wird. Da haben wohl mal wieder ein paar zehntausend Syrer, die eh niemand haben will, weder Assad, noch die Nachbarländer, von Europa ganz zu schweigen, Pech gehabt. Wie so oft in den letzten acht Jahren:

Montag, 24.12.2018 / 14:09 Uhr

Massenexekutionen in syrischem Gefängnis

Ba'ath Partei ist Ba'ath Partei. Ob im Irak oder Syrien. Genau so ging es unter Saddam Hussein auch zu: Da gab es jeden Montag die Säuberungen in Abu Ghraib. Ich habe später mit Überlebenden gesprochen, wie es am Tag davor war, als die Geheimdienstler durchs Gefängnis gingen und die Todeskandidaten auswählten.

Und einmal war so eine Säuberung sogar das "Geburtstagsgeschenk" Qusays an seinen Vater.

Eine Erinnerung an diese Zeiten:

Freitag, 21.12.2018 / 22:39 Uhr

Nach Trumps Entscheidung: Erhobener Zeigefinger in Deutschland

Von deutschen Politikern, die bislang keinen einzigen Soldaten nach Syrien entsendet haben, mag man grad keine "konstruktive" Kritik an der katastrophalen Entscheidung Trumps hören und auch keine erhobenen Zeigefinger sehen.

Außer von ihnen käme in etwa folgendes:

"Wir bitten die USA mit dem Abzug noch solange zu warten, bis europäische Ersatztruppen bereit stehen, denen ein größeres Bundeswehrkontigent zur Verfügung gestellt wird, um die vor Ort kämpfenden Franzosen und Briten substantiell zu unterstützen.

Freitag, 21.12.2018 / 14:38 Uhr

Marokaner sagen 'Sorry'

A young Moroccan man was photographed holding a banner reading “SORRY” standing in front of the embassy of Denmark in Rabat.

The picture went viral on social media and received praise from millions of Moroccans who want to show empathy towards the families of the two Scandinavian tourists who were murdered on Monday.