Requisiten spielen in jedem Film eine entscheidende Rolle, ohne sie wäre die Inszenierung verschiedener Epochen und Milieus nicht möglich. Die Dokumentation »Die Ausstattung der Welt« von Robert Bramkamp und Susanne Weirich zeigt die verborgenen Welten der Objekte. Es ist ein gefährdetes Reich, denn immer öfter ersetzt eine computergenerierte Ausstattung die Requisiten.
Von
Anhand von deutschem, britischem und US-amerikanischem Archivmaterial setzt sich der ukrainische Regisseur in seinem Filmessay »Luftkrieg« mit dem Ausmaß der Zerstörung deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg auseinander.
Von
Ein Film erzählt die Geschichte einer Sitzgelegenheit, die, wie alles Gewöhnliche, auch etwas Grauenvolles hat. Hauke Wendler folgt darin den Spuren des Monobloc-Stuhls von Europa bis in die Megastädte des Globalen Südens.
Von
Anfang September hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences verkündet, dass die Oscar-Nominierung als bester Film an Diversity-Kriterien geknüpft werden soll. Subversion gibt es im Hollywood-Film aber schon weitaus länger, als über die Widersprüche der Diversität diskutiert wird.
Von
Zwei kürzlich erschienene Dokumentarfilme nähern sich dem Typus des »Edgelord« aus je unterschiedlicher Richtung. Beide zeigen aber, dass das transgressive Verhalten, das diese Charaktere an den Tag legen, am Ende lediglich konformistisch ist.
Von
Unser Autor bespricht die fiktive Verfilmung der Weinstein-Affäre, in der Oliver Stone ein mythisches Bild des New Yorker Selfmademan und »Sexmonsters« zeichnet.
Von
Über Lügenpresse, »fake news« und anderen Erscheinungen der Post Truth Politics. Eine Notiz vom Ende der demokratisch-kapitalistischen Nachrichtenkultur.
Von
Zehn Jahre ist Guido Westerwelle nun der Vorsitzende der FDP, der Partei des Sozialdarwinismus. Wie kaum ein anderer repräsentiert er den gegenwärtigen Politikertypus, die graue Dame und den grauen Herrn, bei denen es schon lange nicht mehr darauf ankommt, was sie sagen oder ob sie schon einmal einen eigenen Gedanken hatten. Es sind Polit-Cyborgs, die Worthülsen von sich geben und nichts anderes repräsentieren als ihren eigenen Erfolg innerhalb des Wahnsystems, zu dem sich Politik, Journalismus und öffentliche Meinung mittlerweile verschmolzen haben. Unsere Sozialdarwinismus-Experten Gregor Mothes, Rainer Trampert, Oliver Schott und Georg Seeßlen geben Auskunft über das Phänomen Westerwelle und die quälende Allgegenwärtigkeit des postideologischen Parteifunktionärs.
Von