Von Tunis nach Teheran

Samstag, 14.12.2019 / 09:41 Uhr

Kein ehrbarer Antisemitismus. Zur Wahlniederlage von Labour

„Der Augenblick einer Revision und neuen geistigen Selbstbestreitung der Linken ist gekommen; denn sie ist es, die dem Antisemitismus eine ehrlose dialektische Ehrbarkeit zurückgibt. Die Allianz des antisemitischen Spießer-Stammtisches mit den Barrikaden ist wider die Natur, Sünde wider den Geist, um in der vom Thema erzwungenen Terminologie zu bleiben. (...) Es gibt keinen ehrbaren Antisemitismus. Wie sagte Sartre vor Jahr und Tag in seinen "Überlegungen zur Judenfrage": "Was der Antisemit wünscht und vorbereitet, ist der Tod des Juden."“

Mittwoch, 11.12.2019 / 19:55 Uhr

Russen in Raqqa

Der amerikanische Abzug und die Folgen: Vor kurzem sind russische Truppen in Raqqa, der ehemaligen Hochurg des IS in Syrien, eingerückt:

Russian forces have entered Raqqa, the former de facto capital of the Islamic State caliphate, in one of the starkest examples yet of how Moscow has filled the vacuum created by President Donald Trump’s decision to pull U.S. forces from northern Syria.

Montag, 09.12.2019 / 08:39 Uhr

Erzwungene Geständnisse im Iran

Mit erzwungenen Geständnissen will das iranische Regime beweisen, dass die jüngsten Demonstrationen vom Ausland gesteuert wurden – ein altbekanntes Mittel nahöstlicher Diktaturen.

Wie sie sich doch alle gleichen, diese Nahostdespotien, ganz egal, ob sie für sich reklamieren, angeblich säkular und im Namen der arabischen Einheit ihre Bevölkerung zu malträtieren, wie dies im Irak unter Saddam Hussein und heute noch in Syrien der Fall ist, oder sich auf Gott berufen und ihn gar zum Souverän erheben, wie in der Islamischen Republik Iran.