Von Tunis nach Teheran

Mittwoch, 07.02.2018 / 14:12 Uhr

Antisemitismus und Zwangshijab

Eigentlich kann man – irgend ein x-beliebiger europäischer Politiker wird darüber gerne Auskunft geben – mit iranischen Regimevertretern über so gut wie alles reden, ja oft zeigen sie sich sogar sehr eloquent und manchmal sogar bereit zu Kompromissen. Jahrzehnte des Dialoges haben es bewiesen, hunderte von Delegationen in Teheran es vorgemacht. Aber über zwei Punkte lässt sich nicht reden, die da wären: Die Vernichtung Israels und das Kopftuch.

Freitag, 02.02.2018 / 18:46 Uhr

Bento.de und die 'Jagd auf Flüchtlinge in Israel'

„Israel sucht Freiwillige, die Jagd auf Flüchtlinge machen“, schlagzeilt Bento am 28. Jänner in der Rubrik „Gerechtigkeit“ und fährt fort: „Interessenten können umgerechnet einen Bonus von bis zu 7000 Euro (30.000 Schekel) verdienen, wenn sie Jagd auf Flüchtlinge machen und auf alle, die sie als Arbeitskräfte anstellen. Das steht in einer Anzeige, die die israelische Migrationsbehörde veröffentlicht hat.“ Für zwei Monate würden diese „Freiwilligen“ gesucht. Dem würden sich jedoch „hunderte Akademiker und Schriftsteller, darunter Amos Oz und David Grossman“ entgegenstellen.

Donnerstag, 01.02.2018 / 11:34 Uhr

Iranische Staatsanwaltschaft mobilisiert gegen anti-Hijab Proteste

Wie viele Frauen es inzwischen sind, die an Straßenkreuzungen überall im Iran ihr Kopftuch abnehmen, ist unbekannt. Aber es heisst, diese Aktion verbreite sich wie in Lauffeuer und die Twitter-Accounts iranischer Oppositioneller sind voll solcher Bilder.

Besonders angetan hat es ihnen diese alte Dame:

Donnerstag, 01.02.2018 / 10:52 Uhr

Idlib: Flüchtlinge wissen nicht, wohin sie noch fliehen sollen

Die taz zur aktuellen Lage in Idlib:

Offizielle Lager für die Flüchtlinge sind überfüllt; ein Großteil der Neuankömmlinge sucht Schutz in einer der 160 provisorischen Unterkünfte. „Die Lage verschlimmert sich immer weiter, weil immer mehr Vertriebene in dieses Gebiet fliehen“, sagt Zuhair Kanjou, Projektkoordinator von Ärzte ohne Grenzen in Idlib. „Eines der provisorischen Lager wurde einige Tage später angegriffen. Die Menschen mussten erneut fliehen. Die Bedingungen sind erbärmlich.“