Viele Wochen lang war es in Teilen Indiens täglich über 40 Grad heiß. Dutzende Menschen sind aufgrund der extremen Hitze gestorben. In den Metropolen verschärft Wassermangel das Problem.
Indiens Megastädte stehen vor einem ökologischen Desaster. Viele junge Menschen in dem Land sehnen sich nach sauberer Luft und genießbarem Trinkwasser.
Unter anderem in Uttar Pradesh, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat Indiens, hat die von einem radikalen Priester geführte BJP Wahlen gewonnen. Die Dominanz der hindunationalistischen Partei ist derzeit fast unangefochten, allerdings vor allem, weil es an Alternativen mangelt.
Die Auslagerung umweltschädlicher Industrien in benachteiligte Gegenden findet mittlerweile auch innerhalb Indiens statt. Ins westbengalische Kolkata ziehen immer mehr Gerbereien, deren Abwässer dort Böden, Wasser und Lebensmittel verseuchen.
Das Oberste Gericht Indiens hat sein Urteil über das umstrittene Staatsbürgerschaftsgesetz aufgeschoben. Vor allem studentische und zivile Organisationen protestieren weiterhin gegen das Gesetz.
In Indien wird das Wasser knapp: Schon heute leiden Millionen Menschen unter extremen Trinkwassermangel. Der Klimawandel macht die Lage noch schlimmer.
Der indische Premierminister Narendra Modi hat es geschickt verstanden, den Unmut vieler Verlierer seiner wirtschaftsliberalen Politik auf die knapp 200 Millionen indischen Muslime zu lenken.
Inmitten eines Wohngebiets in der indischen Metropole Delhi verschmutzt eine unter fragwürdigen Umständen gebaute Müllverbrennungsanlage die Luft. Sie ist ein Beispiel für das irreführende Versprechen des Premierministers Narendra Modis, Indien sauberer und grüner zu machen. Viele Anwohner protestieren gegen die Anlage.