Als die Terrororganisation »Islamischer Staat« (IS) im August 2014 die überwiegend von Yeziden bewohnte irakische Region Sinjar eroberte und Tausende Frauen verschleppte, kündigte Nareen Shammo ihren Job als Journalistin, um sich der Befreiung der Entführten zu widmen. Sie sprach mit Parlamentariern in Europa, im Januar übergab sie dem Internationalen Strafgerichtshof Beweise für an Yeziden begangene Verbrechen. Im März wurde ihr für dieses Engagement der Clara-Zetkin-Frauenpreis der Linkspartei verliehen.