Beiträge von kendra eckhorst

2012/20 Ausland In der Ukraine soll erstmals ein CSD stattfinden

Parade ohne Ikone

Für das kommende Wochenende ruft die LGBT-Community zur ersten Pride Parade in der Ukraine auf. Die Regierung sieht die traditionelle Familie in Gefahr, religiöse Gruppen und Elternkomitees planen Gegenaktionen.

2011/33 Interview Martin Klingner im Gespräch über die Prozesse um Entschädigungen im Fall Distomo

»Die BRD erkannte das Urteil nicht an«

Als Vergeltungsschlag gegen Partisanenangriffe ermordete die SS am 10. Juni 1944 218 Einwohner im griechischen Distomo und brannte das Dorf nieder. Für die Überlebenden des Massakers und für die Hinterbliebenen fordert der AK Distomo Entschädigungen. Die Reparationsleistungen an Griechenland klammerten explizit Opfer von Massakern aus. Die Leistungen wurden nur anteilig von deutscher Seite gezahlt, mit dem Zwei-Plus-Vier-Vertrag von 1990 wurden die Zahlungen ganz ausgesetzt. Über die Frage, ob Opfer dennoch Anspruch auf Entschädigung haben, wird im September vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verhandelt. Jungle World sprach mit Martin Klingner, der sich seit zehn Jahren im AK Distomo engagiert und als Anwalt Überlebende vertreten hat.

2010/20 Lifestyle Feminismus und Netzkultur beim Gendercamp

Feminismus 2.0

Analoge und digitale Nerds trafen auf dem Gendercamp bei Hamburg aufeinander und diskutierten über das Geschlecht des Internet und über die Frage, wie queer­feministische Inhalte dort sichtbarer gemacht werden können.

2010/15 Inland In Hamburg wird über die Zukunft des Gängeviertels verhandelt

Besetzer mit Marketingkompetenz

Das Hamburger Gängeviertel soll zu einem Kunst- und Kulturquartier umgebaut werden. Die Initiative »Komm in die Gänge« und die Stadt haben sich nun auf eine aktive Zusammenarbeit geeinigt.

2010/10 Thema Die Arbeitsbedingungen von Migranten in den EU-Ländern – Deutschland

Der DGB und die ungeliebten Kollegen

Papierlose Migranten in Deutschland fordern seit Jahren, von den Gewerkschaften vertreten zu werden. In Berlin und Bremen werden sie nun beraten und zum Arbeitsgericht begleitet. In Hamburg ist man schon weiter.

2009/36 Inland In Hamburg ziehen Künstler in leerstehende Häuser ein

Kritik mit bunten Pappkartons

200 Künstler und Künstlerinnen haben mehrere leerstehende Häuser in der Hamburger Innenstadt besetzt. Sie fordern ein »Kultur- und Kreativzentrum« und wollen der Stadt zeigen, »welches Potenzial hier an seiner Entfaltung gehindert wird«.