Gastbeitrag von Hossam Sadek

Im Sudan intensivieren sich Verhandlungen zwischen der militärischen Führung und den zivilen Kräften, um nach vierzehn Monaten politischer Unruhen die Wiedereinsetzung einer Zivilregierung zu ermöglichen.

 

Inmitten wirtschaftlichen und politischen Krisen gingen am zwölften Jahrestag der Jasminrevolution, Tausende Menschen auf die Straße, um gegen die Politik von Präsident Kais Saied zu protestieren und seinen Rücktritt zu fordern.

 

Die Spaltungstendenzen innerhalb der Muslimbruderschaft sind in eine neue Phase eingetreten, nachdem es zu Meinungsverschiedenheiten über die Ernennung eines amtierenden Generalführers gekommen ist.

 

Die Eröffnung der Fußball-WM in Katar bot eine gute Möglichkeit zu einem Treffen zwischen dem ägyptischen und dem türkischen Präsidenten, das erfolgreich verlaufen sein soll.

 

Überraschend traf der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Rand der WM-Eröffnung am vergangenen Sonntag in Doha erstmals mit seinem ägyptischen Amtskollegen Abdel Fattah El-Sisi zusammen, was die Annäherung zwischen den beiden Ländern beschleunigen könnte.

Seit einem Jahr können sich die politischen Parteien weder auf einen Präsidenten noch auf eine neue Regierung einigen. Die Pattsituation kann zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führen.

 

Wie geht es nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen schiitischen Anhägern pro- und anti-iranischer Parteien im Irak weiter?

In den letzten Tagen herrschte im Irak politisches und sicherheitspolitisches Chaos, nachdem Demonstranten, die die Bewegung des schiitischen Geistlichen und Politikers Muqtada al-Sadr unterstützen, den Regierungssitz und den Präsidentenpalast gestürmt hatten und es anschließend zu Zusammenstößen mit Anhängern des Koordinationsrahm

In Bagdad stürmten Anhänger des Wahlgewinners aus Protest gegen die Nominierung eines pro-iranischen Premiers das Parlament.

 

Neun Monate nach der Parlamentswahl hat sich die politische Krise im Irak erneut verschärft. Die iranische Einmischung und interne Rivalitäten haben bisher die Bildung einer Regierung verhindert, wodurch dringend notwendige Reformvorhaben zum Erliegen gekommen sind.

Der Zusammenstoß zwischen zwei rivalisierenden Fraktionen innerhalb der Muslimbruderschaft hat ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht, da sie auf gegensätzlichen Entscheidungen beharren und die Organisation zu spalten drohen.

 

Die Hisbollah und ihre Verbündeten haben die Mehrheit im neu gewählten Parlament verloren, was einen schweren Schlag für die Partei bedeutet und die Zukunft des Landes ungewiss macht.

 

Die Hisbollah, die wichtigste politische und militärische Kraft im Libanon, und ihre Verbündeten, darunter die christliche Partei Freie Patriotische Bewegung von Präsident Michel Aoun, erhielten 71 von 128 Sitzen im scheidenden Parlament.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wird am Donnerstag Saudi-Arabien besuchen. Dies ist nach dem jahrelangen Streit über die Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi der letzte Annäherungsschritt zwischen den beiden Ländern.

 

Nach ähnlichen Entwicklungen in der Türkei gab es in den vergangenen zwei Monaten immer wieder Anzeichen für einen Rückgang der katarischen Unterstützung für die Muslimbruderschaft.

Im vergangenen Monat wurde in arabischen Medien berichtet, die katarische Regierung habe die Mitglieder der zweiten Reihe der Muslimbruderscha

Über den neu ernannten Führer Abu al-Hassan al-Hashimi al-Qurashi ist nur wenig bekannt, er gilt aber als noch grausamer und gefährlicher als sein Vorgänger.

 

Vierzig Tage nach der Tötung des »Kalifen« Abu Ibrahim al-Hashimi al-Qurashi hat die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) die Identität ihres neuen Anführers, Abu al-Hassan al-Hashimi al-Qurashi, bekannt gegeben.

Irakische Parteien, die die letzten Wahlen gewonnen haben, wehren sich erfolgreich gegen den iranischen Einfluss auf die Zusammensetzung einer neuen Regierung.

 

In jüngster Zeit ist eine politische und diplomatische Krise zwischen dem Libanon einerseits und den arabischen Golfstaaten andererseits eskaliert, nachdem sich der libanesische Medienminister George Kordahi zum Krieg im Jemen geäußert hatte. Doch die Angelegenheit geht weit darüber hinaus.

 

Am 10. Oktober dieses Jahres wählten die Iraker zum fünften Mal seit dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein im Jahr 2003 ein neues Parlament. Die Ergebnisse unterscheiden sich deutlich von früheren Wahlgängen, spiegeln große Veränderungen in der öffentlichen Meinung wider und machen die politische Szenerie noch komplizierter.