Beiträge von Thomas von der Osten-Sacken

Mittwoch, 08.04.2020 / 21:51 Uhr

"Zustände, die man Tierschutzverordnung keinem Hund zumuten würde"

Seit mehreren Wochen wird über eine Evakuierung der Geflüchteten, die sich aktuell auf der Insel Lesbos an der griechisch-türkischen Grenze befinden, diskutiert. Im Camp Moria, wo derzeit über 20.000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen leben müssen, zeichnet sich aufgrund der ständig voranschreitenden Ausbreitung des Coronavirus und der zunehmend schlechteren Versorgungslage eine humanitäre Katastrophe ab.

Freitag, 27.03.2020 / 14:03 Uhr

Lesbos und Corona-Krise: „Die Leute hier kämpfen“

Von der Europäischen Union im Stich gelassen, sind die Flüchtlinge im Camp Moria auf Lesbos völlig auf sich allein gestellt. Thomas von der Osten-Sacken, Geschäftsführer des Verbands für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit „Wadi e.V.“, ist vor Ort und unterstützt die verschiedenen selbstorganisierten Gruppen bei ihren Kampagnen. Die woxx hat mit ihm über die Lage auf der Insel und im Camp gesprochen.

 

Dienstag, 10.03.2020 / 22:55 Uhr

Corona in Lesbos

Nun ist es offiziell: Corona hat die griechische Insel erreicht.

 

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(Hauptstrasse des Camps, Bild: Thomas v. der Osten-Sacken)

 

Seit Sonntag abend ist es eingetreten: Der erste Fall von Corona wurde auf Lesbos diagnostiziert.

Da ich mich selbst gerade auf der Insel aufhalte und wenig Zeit zum Schreiben finde, ein paar Zitate.

Montag, 02.03.2020 / 10:28 Uhr

Neunzehneinhalb Jahre nach 9/11

Zum Zustand des War on Terror heute:

Das Nato-Land USA schließt ein so geanntes Friedensabkommen mit den Taliban.

Das Nato-Land Türkei integriert offenbar inzwischen  HTS-Einheiten, die syrische Branch von Al Qaida, in seine lokalen Hilfstruppen in Idlib, die nun Orte von der syrischen Armee zurück erobern, in denen die Bevölkerung jahrelang nicht nur gegen Assad und den Iran, sondern auch diese Jihadisten demonstriert hat.

 

Samstag, 29.02.2020 / 09:45 Uhr

Iran: Wie die Mullahs halfen, Corona zu verbreiten

Neben China dürfte der Iran inzwischen das Land mit den weltweit meisten Infizierten sein. Spätestens am 13. Februar wusste die Regierung Bescheid, dass das Virus die Islamische Republik erreicht hatte, über eine Woche lange schwieg sie, aus Angst vor noch niedrigerer Wahlbeteiligung.

Als die ersten zwei Fälle bekannt gegeben wurde, herrschte im Land längst eine Epidemie, deren Ausmaße bis heute nicht bekannt sind, weil weiterhin jeder, der offen berichtet mit Sanktionen zu rechnen hat.