Von Tunis nach Teheran

Dienstag, 30.10.2018 / 00:02 Uhr

Abschiebung in den Tod?

Als politischer Gefangener vom iranischen Regime ermordet. Nun droht seinem Bruder dasselbe Schicksal. Arbeitet Deutschland mit den Verfolgern zusammen?

Der kurdische Oppositionelle Ramin Hussein Panahi ist trotz internationaler Proteste am 8. September 2018 vom iranischen Regime grausam hingerichtet worden. Zahlreiche internationale Medien berichteten von dem unfairen Urteil. Nun droht seinem Bruder Amjad Hossein Panahi dasselbe Schicksal.

Donnerstag, 25.10.2018 / 21:52 Uhr

Die fünftsicherste Stadt der Welt ...

... liegt, glaubt man der Traveller-Seite Daily Meal, im Irak. Es handelt sich um Erbil. Damit rangiert die Hauptstadt der autonomen Region Kurdistan im Ranking sogar vor allen europäischen Grossstädten. Was Leser der Seite wohl eher verblüffen dürfte, verbinden sie doch ganz andere Bilder mit dem Irak.

Die Daily Meal Leute kommen dabei sogar richtig ins Schwärmen:

Dienstag, 23.10.2018 / 18:44 Uhr

Refugees not welcome

„Liegt es an unserem Aussehen?“ - „Genau!“

„Kommen Flüchtlinge hier nicht rein?“ - „Genau!“

„Danke für die Ehrlichkeit!“

Gestern Abend war ich zusammen mit zwei Frauen, die genau wie ich aufgrund ihres Abfalls vom Glauben verfolgt worden und deshalb nach Deutschland geflüchtet sind, in Köln unterwegs.

Wir waren zuerst in einer Bar und haben etwas getrunken und uns unterhalten. Dann wollte eine gerne tanzen gehen und wir haben den einzigen Tanzclub in der Nähe aufgesucht.

Samstag, 20.10.2018 / 18:48 Uhr

Die Nacht, in der meine Kindheit gestohlen wurde


„Unglaublich, du bist doch der, der als Kind im Irak im Gefängnis war? Ich habe immer überlegt, was aus dir geworden ist. Ich bin froh, dass du lebst!“

 

Ich stehe auf der Buchmesse in Frankfurt, als mich plötzlich jemand auf Kurdisch anspricht. Er ist ein Kurde aus dem Iran, hat zum Zeitpunkt meiner Inhaftierung im Nordirak gelebt, dort meinen Fall miterlebt und sich für mich eingesetzt.

Donnerstag, 18.10.2018 / 09:13 Uhr

Hunger im Jemen: Keine brüderliche Hand

ls der französische Schriftsteller Albert Camus zum ersten Mal in Algerien die abgelegene Kabylei  bereiste, eine Region, in der Elend und Armut herrschten, schrieb er, entsetzt über das Schicksal der dort lebenden Berber  in einem Artikel für die Zeitung Alger Républicain:

„Liebe kann hier genauso wenig ausrichten wie Almosen oder gutgemeinte Worte. Hier geht es um Brot, Weizen, Hilfe, eine brüderliche Hand, die man reichen muss. Der Rest ist Literatur.“