Von Tunis nach Teheran

Samstag, 02.06.2018 / 19:30 Uhr

Iran: Veränderung liegt in der Luft

Die Streiks im Iran gehen weiter, nun kündigen auch Studenten an, sich anschließen zu wollen. Für Open Democracy schreibt Jubin Afshar über die jüngsten Entwicklungen, die, wie auch er fetstellt, durchaus den (fortgeschrittene) Anfang vom Ende der Islamischen Republik markieren könnten. Veränderungen im Nahen Osten kommen, ob nun positive oder negative, das lehrt die Geschichte, in der Regel ganz unerwartet und schnell und immer dann, wenn niemand mit ihnen rechnet.

Samstag, 02.06.2018 / 14:01 Uhr

Europäische Millionen gegen Israel

Das israelische Ministerium für öffentliche Sicherheit führt in einem Bericht 17 europäische und palästinensische NGOs auf, die von der EU finanziell kräftig gefördert werden, obwohl sie an einer Vielzahl von Aktivitäten für einen Boykott und die Delegitimierung Israels beteiligt sind und teilweise sogar terroristische Organisationen unterstützen. Das Dokument sollte der Europäischen Union peinlich sein, doch ob es Konsequenzen gibt, ist einmal mehr höchst fraglich.

Freitag, 01.06.2018 / 13:30 Uhr

Streiks im Iran weiten sich aus

Seit über zehn Tagen streiken im Iran landesweit LKW-Fahrer, kürzlich schlossen sich unzählige Taxifahrer an, nun erklären sich auch die Busfahrer solidarisch. Es hadnelt es um einen der größten Streiks seit Ausrufung der Islamischen Republik und schon fragen erste Stimmen, ob, sollte er sich noch weiter ausweiten, dies gar zum Sturz des Regimes führen könnte.

Donnerstag, 31.05.2018 / 17:51 Uhr

Anmerkungen zu Tommy Robinson

Die Verhaftung von Tommy Robinson schlagenweltweit Wellen, überall rufen sog. Islamkritiker zur Solidarität auf.

Der Autor dieser Zeilen, Mark Gardener, ist Direktor des Community Security Trust (CST), einer Organisation, die in England in etwa die Rolle erfüllt, die der AJC in Deutschland und die die ADL in den USA einnehmen. Und er findet für Robinson in der Times of Israel sehr klare Worte:

Dienstag, 29.05.2018 / 15:03 Uhr

„Wir haben alles getan, um nicht schießen zu müssen“

Ich schreibe dies für meine guten Freunde, meine moralisch einwandfreien und humanen Freunde und für all jene, die sich sorgen und wütend sind über die an der Grenze zum Gazastreifen getöteten und verwundeten Palästinenser.

In der biblischen Erzählung vom Auszug aus Ägypten, als die ägyptische Armee im Roten Meer ertrank, kurz bevor sie die Israeliten einholen konnte, habe Gott die Engel davon abgehalten zu singen und zu jubeln und sie mit den Worten zurechtgewiesen: „Meine Geschöpfe ertrinken im Meer und Ihr singt?“ So erzählen es uns unsere Weisen.