Von Tunis nach Teheran

Dienstag, 13.02.2018 / 22:47 Uhr

Frankreich droht

Stammte die folgende Meldung aus dem Jahre 2013, sie wäre wichtig und richtig gewesen, im Jahr 2018 wirkt sie so verrückt, wie alles, was dieser tage mit Syrien zu tun  hat:

Angesichts der jüngsten Berichte über Gräueltaten verschärft Frankreichs Präsident den Ton gegenüber dem syrischen Regime. Macron droht offen mit Angriffen, falls Assad erneut Giftgas einsetzt - doch noch fehlen ausreichende Beweise.

Sonntag, 11.02.2018 / 20:27 Uhr

Revolutionsfeiern im Iran und Protestkundgebung in Berlin

Heute, am 11. Februar, jährt sich zum 39. Mal der Jahrestag der “islamischen Revolution" in Iran. Wie jedes Jahr feiert das iranische Regime sich an diesem Tag selbst, auch in Berlin. Am Montag, den 12. Februar, findet im Maritim-Hotel in der Stauffenbergstraße ein offizieller Empfang der iranischen Botschaft statt. STOP THE BOMB unterstützt eine Protestkundgebung des Antifaschistischen Berliner Bündnisses gegen den Al Quds-Tag gegen diesen Empfang: Um 18 Uhr, vor dem Maritim Hotel in der Stauffenbergstraße 26 (10785 Berlin-Tiergarten).

Sonntag, 11.02.2018 / 00:00 Uhr

Wofür man in Saudi-Arabien verhaftet wird

Neuerdings droht einem in Saudi Arabien Verhaftung wenn man sich .... gegen die Normalisierung der saudisch-israelischen Beziegungen stark macht:

A Saudi activist, who questioned the normalisation of ties between Saudi Arabia and Israel, has been detained in her home country, and could face up to five years in prison, a UK-based rights group said. 

Donnerstag, 08.02.2018 / 17:55 Uhr

Die Wegbereiter des jüdischen Staates

Hinsichtlich des Existenzrechtes Israels wird oft kolportiert, dass der Staat als Folge des Holocaust gegründet worden sei. Diesem negativen Gründungsmythos ist zu widersprechen. Er diffamiert den modernen Zionismus, seine Vordenker und die Pioniere, die seit den 1880er Jahren auf die Wiederherstellung der Selbstbestimmung des jüdischen Volkes in seinem historischen Heimatland hingewirkt haben.

Donnerstag, 08.02.2018 / 15:05 Uhr

Erdogan, Sisi und die Flüchtlinge

Eines der wichtigsten außenpolitischen Ziele der EU besteht darin, die Fluchtrouten aus dem subsaharischen Afrika, dem Nahen Osten, Aghanistan und Pakistan zu schließen. Eigentlich ist das technisch gesehen, wenn man es nur will, möglich und bedarf vor allem der Kooperation von Mali, Niger, Ägypten, dem Sudan in Afrika und dann der Türkei.

Mittwoch, 07.02.2018 / 20:58 Uhr

Bericht aus Kilis

Aus der syrisch-türkischen Grenzstadt Kilis berichtet Inga Rogg für die taz:

Seit Beginn der türkischen Offensive mit dem Namen „Operation Olivenzweig“ auf Afrin am 20. Januar wird das türkische Grenzgebiet beinahe täglich von Geschossen aus Afrin getroffen. Insgesamt haben die Angriffe bisher sieben Tote und mehr als 100 Verletzte gefordert, allein in Kilis wurden 24 Personen verletzt. „Niemand fühlt sich hier sicher“, sagt Bayramoğlu. „Es kann jederzeit wieder passieren.“