Von Tunis nach Teheran

Samstag, 02.09.2017 / 15:01 Uhr

Kanada rettet Homosexuelle aus Teschtschenien

For three months, the federal government has been secretly spiriting gay Chechen men from Russia to Canada, under a clandestine program unique in the world.

The evacuations, spearheaded by Foreign Affairs Minister Chrystia Freeland, fall outside the conventions of international law and could further impair already tense relations between Russia and Canada. But the Liberal government decided to act regardless.

Freitag, 01.09.2017 / 15:39 Uhr

Kampf um Frauenrechte in Tunesien

Eigentlich ist es ganz einfach: Will man wissen, ob man es mit einem Islamisten zu tun hat oder nicht, muss man den betreffenden nur zwei Fragen stellen. Die erste lautet: Wer ist der Souverän in einem Land, das Volk oder Gott? Kein Islamist, egal ob angeblich moderat oder nicht, kann sich positiv auf die Idee von Volkssouveränität beziehen, denn für ihn ist in letzter Instanz Gott der Souverän, andernfalls verginge er sich am Geist der Scharia. Wahlen, irgendwie ein bisschen Demokratie, ja ein paar Zugeständnisse kann er machen, aber das war es dann auch.

Donnerstag, 31.08.2017 / 22:15 Uhr

USA stimmen offenbar Stationierung iranischer Truppen an Israels Grenze zu

Last week, Israeli PM Benjamin Netanyahu warned Russian President Vladimir Putin against allowing Iran's military presence in Syria and, according to Asharq Al-Awsat, he had legitimate reasons for concern: The newspaper reported that at a meeting between US and Russian delegations in Jordan, the Americans agreed to situate Iranian militias 5 miles from the Israeli border.

Donnerstag, 31.08.2017 / 12:34 Uhr

Libyen: Vom Menschenschmuggler zum EU-finanzierten Flüchtlingsbekämpfer

 Die Idee, in Nordafrika, vor allem in Libyen mit seiner langen und kaum kontrollierbaren Küste, „Auffangeinrichtungen“ für Flüchtlinge einzurichten, die nun erneut diskutiert wird, ist keineswegs neu. Schon 2004 schlug der damalige SPD-Innenminister Otto Schily ähnliches vor.

Donnerstag, 24.08.2017 / 09:19 Uhr

Neues Erbrecht in Tunesien?

Tunesien scheint in Sachen Frauenrechte noch einmal nachlegen zu wollen: Erst Ende Juli verabschiedete das Parlament ein Gesetz, das Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe stellt, doch diesmal bewegt sich der tunesische Präsident Béji Caïd Essebsi auf besonders gewagtem Terrain. Mitte August verkündete er eine Reform des islamischen Erbrechts und löste damit eine erhitzte Grundsatzdebatte in der Region aus.