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Ein US-Soldat belehrt nach der Besetzung eines deutschen Dorfes Anfang 1945 die Einwohner über die Vorschriften für die Zivilbevölkerung
Ausland Zur Debatte über den 8. Mai 1945

Die nächste Runde der ewigen Wiedergutwerdung

Alice Weidel (AfD) nannte den 8. Mai 1945 eine »Niederlage« und erntete empörte Kritik. Ihre Kritiker sprechen lieber von einer »Befreiung« – doch damit deuten sie deutsche Täter, Mitläufer und Zuschauer zu Opfern um. Von mehr...
Max Czollek
dschungel Max Czollek propagiert ein Modell von Vielfalt, das selbst nicht ohne Verklärung und Kitsch auskommt.

Pluralität als Mantra

In »Versöhnungstheater« polemisiert der Publizist gegen die deutsche Erinnerungskultur. In dem Buch, das man auch als Manifest für mehr Pluralität verstehen kann, nimmt er allerdings linke Befindlichkeiten tunlichst von der Kritik aus. Von mehr...
Filmstill aus »Pleasure«
dschungel Ninja Thybergs Film »Pleasure« kritisiert die Pornoindustrie aus weiblicher Perspektive

Schmerz für Ruhm

Die schwedische Regisseurin Ninja Thyberg erzählt in ihrem Spielfilm »Pleasure« die fiktive Geschichte eines Pornostars. Der Film, der mit Ausnahme der Hauptrolle mit Darstellern und Größen der Pornobranche besetzt ist, wirft einen kritischen Blick auf die ausbeuterischen Strukturen am Set und verteidigt zugleich die Entscheidung der Frauen, in der Pornoindustrie zu arbeiten. Von mehr...
Über Thilo Sarrazin und die Wiederkehr der »Rassenhygiene«

Der Mensch ist keine Fruchtfliege

Warum Thilo Sarrazin ein wissenschaftlich nicht ernstzunehmender Erbsenzähler ist und der Typus des verkniffenen Nationalsozialdemokraten, der sich in seiner Freizeit mit Rassenkunde beschäftigt und Menschen nur nach ihrer Verwertbarkeit beurteilt, in der SPD eigentlich ganz gut aufgehoben ist. Über Sarrazins Vorläufer, die Wiederkehr der »Rassenhygiene« und deren unaufgearbeitete Tradition in der Linken. Von mehr...
Interview Ein Gespräch mit der französischen Schriftstellerin und Regisseurin Virginie Despentes

»Porno bedroht die männliche Sexualität«

Seit dem Zensurskandal um den Film »Baise-moi – Fick mich« (2000), den Virginie Despentes gemeinsam mit Coralie Trin-Thi drehte, ist die Schriftstellerin über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt geworden. Im Vordergrund ihrer Romane steht nicht der Tabubruch, sondern die bedingungslose Identifikation mit proletarischen Figuren, die zwischen Wohnungs-, Arbeitslosigkeit und Freundschaft ums Überleben kämpfen. Despentes’ neues Buch »King-Kong-Theorie« ist eine Essaysammlung zu den Debatten um Feminismus und Pornographie, Vergewaltigung und Sexarbeit. Von mehr...