Die Gay Community am Vorabend der Katastrophe: Der Schauspieler und Drehbuchautor Zion Ashkenazi und die Regisseurin Rakefet Binjamin bringen in ihrem Theaterstück »Shishi« (Freitag) die letzten Stunden vor dem Überfall der Hamas auf die Bühne. Ein Gespräch über die durch den Angriff zerstörten Gewissheiten, die Kämpfe schwuler und lesbischer Soldaten und die Hoffnung, dass man irgendwann wieder auf dem Sofa sitzen und Pläne für die Zukunft schmieden kann.
Der islamistische Terror in Bangladesh hält an. Nach weiteren Morden an Angehörigen von Minderheiten trafen zwei Anschläge in der vergangenen Woche vor allem Ausländer und Polizisten.
Allen Distanzierungsversuchen zum Trotz: Die Nachwuchsorganisation der AfD, die »Junge Alternative für Deutschland«, hat Verbindungen ins rechtsextreme Milieu.
Stadionneubau für Darmstadt 98? Von wegen, die Stadt Darmstadt setzt auf einen Umbau, der vor allem dadurch besticht, dass auch in Zukunft nicht mehr Zuschauer zu den Spielen der Lilien kommen können.
Die NPD profitiert nicht von der rassistischen Stimmung in Teilen der deutschen Bevölkerung. Die Aussichten der Partei in den bevorstehenden Landtagswahlen sind kläglich.
Nach Ansicht des Bundessozialgerichts steht auch EU-Ausländern in Deutschland Sozialhilfe zu. Doch zahlreiche Gerichte ignorieren diese Entscheidung. Und die Bundesregierung arbeitet an einem Gesetz, das den Bezug der staatlichen Leistungen entscheidend erschweren soll.
Nach dem britischen Votum für den EU-Austritt steht nicht nur die Zukunft der europäischen Wirtschaftsmacht auf dem Spiel. Das Ressentiment gegen die EU ist zur geschichtsmächtigen Kraft geworden. Mit ihm können sich europaweit auch Linke identifizieren.
Nach dem Massaker in Dallas während einer Demonstration der antirassistischen Bewegung »Black Lives Matter« sieht diese sich Vorwürfen ausgesetzt. Doch an den Strukturen der Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA hat sich kaum etwas geändert.