Krähen benutzen spontan Werkzeuge und stellen sie her. Doch die Rabenvögel unterrichten einander auch über Nahrungsquellen und kooperieren sogar mit anderen Tieren.
In Berlin wird derzeit darüber diskutiert, ob eine Schule, die nach dem »sächsischen Grzimek«, Heinrich Dathe, heißt, umbenannt werden soll. Als Grund dafür wird angegeben, dass der führende Zoologe der DDR NSDAP-Mitglied gewesen ist.
In den Achtzigern hing er neben unserem Autor am Tresen des Berliner »Kumpelnest 3 000«, heute hängen seine Zeichnungen über dem Schreibtisch von Cord Riechelmann. Ein Porträt des Künstlers Marc Brandenburg
Die Tiere im Watt sind dem Mond ganz besonders unterworfen. Dem Schlickkrebs diktiert der Mond, wann er seine Nahrung zusammenfegen muss. Der Gezeitenmücke diktiert er den kompletten – zweistündigen – Lebenslauf.
Die Wölfe sind in Sachsen angekommen. Ein »Managementplan für den Wolf in Sachsen« nimmt sich ihrer an, damit die Tiere nicht eines Tages in Dörfer und Städte kommen. Denn dass sich Wölfe nur dort ansiedeln, wo die Menschen wegziehen, stimmt nicht.
Die Berliner Ausstellung »Tier-Werden, Mensch-Werden« beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von animalischen und menschlichen Identitäten und versucht einen neuen Blick sowohl auf Tiere als auch auf Menschen. Das theoretische Fundament liefert dabei das Konzept vom »Tier-Werden«, wie es Deleuze und Guattari in »Tausend Plateaus« formuliert haben.
Die Stammzellenforschung muss staatlich gefördert werden, beschloss US-Präsident Obama. Aus der Forschung soll eine profitable Industrie entstehen, doch die Risiken sind hoch.
Die Präimplantationsdiagnostik macht Fortschritte. Potentiell wird es zur Verpflichtung für das Indiduum, die Gesellschaft nicht durch ein krankes Kind zu belasten.