Homo- und transfeindliche Delikte werden in Berlin besser dokumentiert als im übrigen Bundesgebiet. Das »Berliner Monitoring trans- und homophobe Gewalt« hat diese Daten erstmals differenziert ausgewertet, in der kürzlich erschienenen ersten Ausgabe des Berichts liegt der Schwerpunkt auf lesbenfeindlicher Gewalt. Albrecht Lüter, einer der Autoren des Berichts, hat mit der Jungle World darüber gesprochen.
Pyrotechnik, brennende Mülltonnen, Barrikaden, fliegende Pflastersteine – nach der Räumung eines aus Protest gegen steigende Mieten besetzten Hauses kam es in der vergangenen Woche im Leipziger Stadtteil Connewitz an mehreren Abenden zu Zusammenstößen mit der Polizei. Juliane Nagel, Stadträtin und Mitglied des Sächsischen Landtags für die Linkspartei, hat mit der »Jungle World« über die Ereignisse gesprochen.
Städte werden immer lauter und teurer, während viele ländliche Regionen veröden. Metropolennahe Dörfer profitieren daher von ihrer Lage: Projektgruppen aus der Stadt suchen im Umland nach Orten zum Nestbau und zur sogenannten Selbstverwirklichung.
Die Internet-Plattform »Stop Antisemitismus« (stopantisemitismus.de) zeigt 35 sehr verschiedene Beispiele antisemitischer Aussagen, erklärt Hintergründe, schlägt Reaktionsmöglichkeiten vor und verweist auf Stellen, die Hilfe anbieten. Die »Jungle World« hat mit einem Mitgründer des Projekts, dem Lehrer und Bildungsleiter des Jüdischen Museums Frankfurt, Manfred Levy, über die Plattform und Antisemitismus in der Schule gesprochen.