Bilal Abdul Kareem ist einer der wenigen – vielleicht der einzige englischsprachige – Ausländer, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich aus den Rebellengebieten in Syrien berichtet haben. Während der Bombardierung Aleppos war er vor Ort und ist von dort aus in die Region Idlib gegangen. In Idlib befindet er sich auch heute. Kareem ist eine Art Anchorman des von ihm mitbegründeten Internetkanals On The Ground News – OGN.
Von Tunis nach Teheran
Apple und Google kollabieren mit saudischem Tugendterrorsystem
Apple's decision to allow an app made by the government of Saudi Arabia for the purpose of monitoring how women travel and effectively prevent them from leaving the country illegally has been criticized by a number of human rights organizations, for seemingly helping to "enforce gender apartheid" in the country.
40 Jahre danach
Zwei lesenswerte Artikel über den vierzigsten Jahrestag der islamischen Revolution im Iran, die sich mit der aktuellen Lage im Land befassen.
In der Wiener Zeitung schreibt Arno Tausch:
Fernab von den schönen Worten des interreligiösen Dialogs sehen die von Amnesty International und anderen Organisationen beschriebenen Realitäten im Iran leider aber gänzlich anders aus:
Türkische Regierung soll von Putsch gewusst haben
Bis heute ist weitgehend unklar, was eigentlich sich im Juli 2016 in der Putschnacht in der Türkei abgespielt hat. Steckte am Ende gar Erdogan selbst dahinter, wie viele vermuten? Wussten Geheimdienst und Regierung von den Vorbereitungen und ließen sie gewähren, nur um danach eine Legitimation zu haben, aufzuräumen? Oder war es wirklich ein Putsch, der in letzter Minute verhindert werden konnte.
Iran: 1,7 Millionen Inhaftierte in 40 Jahren
Die Reporter ohne Grenzen stellen zum vierzigsten Jahrestag der iranischen Revolution einen schockierenden Bericht vor: Dokumenten zufolge, die der Oragnisation vorliegen, sollen alleine im Großraum Teheran in dieser Zeit 1,7 Millionen Menschen infhaftiert worden sein. Deutlicher lässt sich kaum zeigen, was für ein Regime die Islamische Republik ist:
Syrien: Tödliche Rückkehr
Was eigentlich passiert mir Syrerinnen und Syrern, wenn sie in ihr von Assad weiter kontrolliertes Heimatland zurückkehren? Foreign Policy hat einige Fälle verfolgt und spricht deshalb von einer tödlichen Rückkehr:
Markokko und der Holocaust
Wurde arabischer Antisemitismus jahrzehntelang weitgehend verschwiegen oder beschönigt, gibt es inzwischen eine Reihe von Publikationen, die zeigen, dass in den 30er und 40er Jahren wichtige politische und religiöse Führer in der arabischen Welt wie der Mufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini oder
Erschossen in Kerbala
Am Wochenende wurde der bekannte irakische Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist Alaa Mashzoub vor seinem Haus in Kerbala mit 13 Schüssen auf offener Strasse ermordet. Mashzoub war scharfer Kritiker islamistischer Parteien im Irak. Er wandte sich gleichermaßen gegen den sog. „Islamischen Staat“, wie gegen den Iran und schiitischen Milizen. Er schrieb mehrere Bücher über die Geschichte der irakischen Juden und nahm aktiv an den jüngsten Protesten gegen Korruption und Misswirtschaft im Südirak teil.
Demonstration: Gleichgültigkeit ist der größte Verrat
Gleichgültigkeit ist der größte Verrat - gegen die Politik der Willkür und Ungerechtigkeit der Islamischen Republik.
Vor 40 Jahren kehrte Ayatollah Khomeini am 1. Februar 1979 aus dem Pariser Exil in den Iran zurück. Unter seiner Führung wurde eines der repressivsten und antisemitischsten Regime der Gegenwart etabliert. Seit 40 Jahren herrschen im Iran Unterdrückung und Terror: Verfolgung und Hinrichtung von nationalen und religiösen Minderheiten, von Homosexuellen, von Frauen, von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern sowie von Oppositionellen.
Über 'souveränen' Umgang mit deutscher Geschichte
Die Mainstream-Realität der deutschen Vergangenheitspolitik lautet: Man kann mittlerweile eine Auschwitz-Gedenkveranstaltung im Bundestag durchführen und zeitgleich stolz die Installation eines Bezahlsystems für die Islamische Republik Iran verkünden, und kaum eine Prominenz aus Politik und Medien, auch nicht der vermeintliche Stimme der israelsolidarischen Restvernunft im Deutschen Bundestag, wird daran in etwas auszusetzen haben. Die hiesige Lehre aus Auschwitz heißt INSTEX.