Die Ursprünge des Islamischen Staates im Irak
In einem Essay im New Yorker beschreibt Hassan Hassan die Ursprünge des Islamischen Staates (IS) die bis in Jahr 2001 zurückreichen. Mena-Watch hat Teile des Artikels übersetzen lassen:
In einem Essay im New Yorker beschreibt Hassan Hassan die Ursprünge des Islamischen Staates (IS) die bis in Jahr 2001 zurückreichen. Mena-Watch hat Teile des Artikels übersetzen lassen:
Im Jemen wird nicht nur gehungert und an Cholera und anderen Krankheiten gestorben, die Kriegsparteien, und zwar alle, missachten systematisch das Kriegsrecht und foltern. Erst kürzlich veröffentlichte Human Right Watch einen Bericht, wie es in den Gefängnissen der von Saudi Arabien und den Emiraten unterstützten Regierung zugeht.
Unter anderem wirdt die Menschenrechtsorganisation der Regierung vor afrikanische Flüchtlinge systematisch zu misshandeln:
Das letzte Rettungsschiff vor der libyschen Küste musste nun seinen Dienst einstellen:
Search and rescue ship Aquarius, which has saved tens of thousands of migrants from drowning in the Mediterranean, has ended its operations, said Médecins Sans Frontières, the charity that runs the ship.
Einer der vielen Gründe für den Ausbruch des so genannten Arabischen Frühling bestand auch darin, dass die Menschen in der Mena-Region die Nase voll hatten und haben von Familiendynastien, die ihre Länder wie Privatbesitz behandeln. In Ägypten etwa mochte man Hosni Mubarak wenig, sein Sohn, der die Präsidentschaft übernehmen sollte, war regelrecht verhasst. Wo man hinblickt waren es die Söhne von politischen Führern, die meist durch einen Putsch an die Macht kamen, die ihre Väter beerben sollten.
Blut ist eben dicker als Wasser.
“Enflasyonla Topyekun Mücadele - #TürkiyeKazanacak”, so lautet die omnipräsente Kampflosung, die dem türkischen Volk dieser Tage, seitens des plebiszitär gewaehlten “obersten Dorfvorstehers” (O-Ton R.T. Erdoğan) multimedial eingetrichtert wird. H
Hinweise auf diesen Kampf gegen unsichtbare, aber doch irgendwie stets präsente “äußere Mächte”, die an den Verbraucherpreisen zu ziehen und drehen scheinen, werden mannigfaltig auf Warenregale geklebt, und als Poster an die Ein- und Ausgänge diverser Supermarktketten oder Einkaufsmalls montiert.
Eigentlich war es zu erwarten: Nein, nicht irgendwelche Rebellen haben kürzlich Giftgas in Aleppo eingesetzt, wie empört russische und syrischen Seiten meldeten (und fast alle westliche Medien übernahmen diese Darstellung), sondern es war offenbar einmal mehr das Assad Regime.
Die Männer in meiner alten Heimat Irakisch-Kurdistan sind „richtige“ Männer. Sie haben ihr Leben und ihre Familie im Griff. Sie sind gottesfürchtig, schrecken aber sonst vor nichts zurück. Und sie haben selbstverständlich Waffen in ihrem Schrank, um jederzeit die Ehre ihrer Familie oder ihres Volkes verteidigen zu können. Eine Wehrpflicht gibt es da zwar nicht, aber wer was auf sich hält, meldet sich freiwillig, sobald das Land in Gefahr ist.
Am diesjährigen 4. November jährte sich nicht nur der Beginn der Geiselnahme in der US-amerikanischen Repräsentanz in Teheran durch die khomeinistischen Schergen 1979. Der 4. November 2018 war auch der letzte Tag vor dem Inkrafttreten der jüngsten Sanktionen gegen die Islamische Republik Iran. Und so ließ es sich die deutsch-europäische Propagandakompanie nicht nehmen, mit den Regimeloyalisten zu fraternisieren, die mit Judenkarikaturen und dem ewig gleichen Gebrüll durch die Straßen Teherans trotteten.
Blamage des Regimes
Seit nunmehr vier Wochen protestieren in der iranischen Provinz Khuzestan Arbeiter gegen schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Gehälter, Inflation, für mehr Freiheit, kurzum für ein Ende des repressiven Regimes. Viel hört man davon in Deutschland nicht, schon gar nicht Solidaritätserklärungen.
Workers from two major Iranian factories in the Khuzestan Province on Tuesday continued protests that began nearly three weeks ago, demanding, most notably, long overdue paychecks.