Von Tunis nach Teheran

Samstag, 20.10.2018 / 18:48 Uhr

Die Nacht, in der meine Kindheit gestohlen wurde


„Unglaublich, du bist doch der, der als Kind im Irak im Gefängnis war? Ich habe immer überlegt, was aus dir geworden ist. Ich bin froh, dass du lebst!“

 

Ich stehe auf der Buchmesse in Frankfurt, als mich plötzlich jemand auf Kurdisch anspricht. Er ist ein Kurde aus dem Iran, hat zum Zeitpunkt meiner Inhaftierung im Nordirak gelebt, dort meinen Fall miterlebt und sich für mich eingesetzt.

Donnerstag, 18.10.2018 / 09:13 Uhr

Hunger im Jemen: Keine brüderliche Hand

ls der französische Schriftsteller Albert Camus zum ersten Mal in Algerien die abgelegene Kabylei  bereiste, eine Region, in der Elend und Armut herrschten, schrieb er, entsetzt über das Schicksal der dort lebenden Berber  in einem Artikel für die Zeitung Alger Républicain:

„Liebe kann hier genauso wenig ausrichten wie Almosen oder gutgemeinte Worte. Hier geht es um Brot, Weizen, Hilfe, eine brüderliche Hand, die man reichen muss. Der Rest ist Literatur.“

Dienstag, 16.10.2018 / 13:37 Uhr

Jemen: Schlimmste Hungersnot seit 100 Jahren droht

Yemen could face the “worst famine in the world in 100 years” if fighting continues, the United Nations has warned, as The Independent learned an official declaration of famine would likely be announced in just a few weeks.

Lise Grande, the UN’s coordinator for Yemen, said that as many as 13 million civilians could die from starvation if a Saudi Arabia-led coalition does not halt its bombardment of the impoverished country.

Montag, 15.10.2018 / 16:35 Uhr

#Unteilbar: Mit Ford für die Abschaffung Israels

Unter den 240.000, die vergangenen Samstag unter dem Slogan #unteilbar in Berlin auf die Straße gingen befanden sich auch, wie sollte es sonst bei breiten Bündnissen in Deutschland sein, Organisationen, die sich den „Befreiungskampf der Palästinenser“ auf die Fahnen geschrieben haben.  So auch das „Internationalistische Bündnis“, das mit diesen zwei Rednern aufwartete, die nicht nur den Boykott Israels, sondern auch die „die Befreiung von ganz Palästina 48“, also die Zerstörung des jüdischen Staates forderten.

Montag, 15.10.2018 / 12:32 Uhr

Vom Drogendealer zum Dschihadisten

Vom Kotti nach Khara'ij – für Deso Dogg bestand seine Daʿwa darin, vom Drogendealer zum Dschihadisten zu mutieren, doch er ist nicht der einzige Deutsche, der für Daesh kämpft. Sie nennen sich selber al-Alami oder al-Usami und wie ihr großes Vorbild bevorzugen sie den Peshawar-Playboy-Lifestyle: Vor der Kamera für den Kampf posieren. Doch sind die germanischen Gotteskrieger so gefährlich wie sie sich gerne geben? Verfügen sie über so viele Kampfkontakte wie der legendäre Abu Jihad alias der moderne Musailima?

Samstag, 13.10.2018 / 10:21 Uhr

50.000 Binnenvertriebene in Syrien ohne Lebensmittel

Both the Assad regime and Jordan have cut off food to more 50,000 displaced people in the Rukban camp in southeast Syria, as supplies run out.

Relief workers and refugees said on Thursday that the regime is blocking routes to the camp, near the Syrian-Jordanian border, while Amman is stopping aid deliveries.

“More than a week ago the Syrian regime cut all the routes of supplies towards the camp. There are now only very small amounts of food that smugglers bring,” said Abu Abdullah, the head of the civil affairs council that runs the camp: