Von Tunis nach Teheran

Donnerstag, 06.07.2017 / 10:03 Uhr

USA und No-Fly-Zones in Syrien

Schon im Februar 2012, als Syrien noch keine Trümmerwüste war, als es kaum  jihadistischen Kämpfer im Land gab, überall friedlich gegen das Assad Regime demonstriert wurde, das in die Demonstrationen schießen ließ, forderten syrische Oppositionelle die Errichtung von Flugverbotszonen über dem Norden und Süden des Landes. So sollte die syrische Luftwaffe daran gehindert werden, ihre Bombardements ziviler Ziele fortzuführen, Flüchtlingen sichere Zonen geschaffen werden, die außerdem Gebiete sein sollten, in denen sich die Opposition gegen Assad organisieren hätte konnen.

Dienstag, 04.07.2017 / 12:22 Uhr

Pride gegen Islamophobie

Vermutlich hätte sich Ayatollah Khomenei, dem nachgesagt wird er sei der Erfinder des Begriffs Islamophobie gewesen, über diese Szenen in Toronto gefreut, wären diejenigen, die sich den Demonstrierenden da in den Weg stellen, nicht selbst LGBT-Aktivisten. Denn die mochte der Ayatollah bekanntlich ja gar nicht.

Der Irrsinn hat inzwischen System und deutlicher als mit diesen Szenen lässt er sich kaum zeigen:

 

Samstag, 01.07.2017 / 14:18 Uhr

Für immer Muslim

Mit dem Muslim-Sein ist es so eine Sache. Denn eigentlich kann man ja, außer durch Konversion, offiziell nicht aus dem Islam austreten wie aus der evangelischen oder katholischen Kirche. So gesehen zählt einzig, ob man einen muslimischen Vater hatte. Nun hat so eine Sicht wenig mit der Realität zu tun, schon gar nicht mit der in vermeintlich säkularen Staaten.

Donnerstag, 29.06.2017 / 22:33 Uhr

Irakische Regierung erklärt IS-Kalifat für beendet

Nachdem irakische Truppen heute die al-Nuri Moschee zurück erobert haben, in der 2014 Abu Bakr al-Baghdadi es ausrief, hat die irakische Regierung offiziell erklärt, das IS-Kalifat im Irak sei besiegt und beendet.

Bei aller Freude, 2014 wäre es für die US-Army ein Leichtes gewesen, den Vormarsch des IS zu verhindern, der Mosul mit gerade einmal ein paar hundert Kämpfern eroberte. Und auf Mosul folgte der Angriff auf das Sinjar Gebirge und die Massaker an den Eziden.

Mittwoch, 28.06.2017 / 19:28 Uhr

Faktencheck zum "Faktencheck"

Am 8. Juni 2017 gab der öffentlich-rechtliche WDR bekannt, er werde eine Dokumentation über Antisemitismus in Europa nicht ausstrahlen, weil sie angeblich gewissen journalistischen Standards nicht genüge. Eines der Hauptthemen der Dokumentation ist der Antisemitismus von NGOs, die sich angeblich für die Menschenrechte einsetzen und deren Aktivitäten durch europäische Regierungen finanziert werden.