Beiträge von Markus Ströhlein

Eva Braun bei der Gymnastik
2025/42 Interview Stewart Home, Buchautor, im Gespräch über die nationalistischen und faschistischen ­Anfänge von Yoga

Jungle+ Artikel »In Indien kopierte man nur ein westliches Trainingssystem«

Om, Namasté und Shanti: Yoga ist die alltägliche Dosis wohltuender Spiritualität, die den Außer-sich-Geratenen mit der ganzen Weisheit einer 5.000 Jahre alten Tradition einen Moment des Zu-sich-Kommens im tagtäglichen Hamsterrad ermöglicht – so zumindest die Selbstdarstellung. Im Gespräch mit der »Jungle World« räumt Stewart Home mit den Mythen rund um das moderne Yoga auf und zeigt, dass dessen Ursprünge vielmehr im indischen Nationalismus liegen und seine Verbreitung im Westen vornehmlich durch Faschisten im frühen 20. Jahrhundert erfolgte.
Tommy Shelby (Cillian Murphy) läuft durch eine winterliche Hafenszenerie
2025/39 dschungel Netflix-Serie als Stadt-Marketing – »Peaky Blinders« romantisiert das kriminelle Imperium, das Birmingham im Griff hatte

Es ist ihre Stadt

Elegante Typen mit Schiebermütze, die sich mit Nachdruck für Umverteilung von oben nach unten einsetzen und schon mal Gnade vor Unrecht ergehen lassen: Die Erfolgsserie »Peaky Blinders« romantisiert das kriminelle Imperium, das Birmingham Anfang des 20. Jahrhunderts im Griff hatte. Die berüchtigte Bande ist zum Sinnbild aufbegehrender Jugendkultur geworden.
Der Querfrontkomiker Dieter Hallervorden wirkt nicht erst seit neulich ziemlich verstrahlt
2025/26 Inland Die Verlogenheit des deutschen Pazifismus

Fleißarbeit

Die deutsche Öffentlichkeit echauffiert sich darüber, dass der Bundeskanzler Israels Präventivschlag im Iran als »Drecks­arbeit« bezeichnet hat; nicht aber über die Bedrohung, die vom iranischen Regime ausgeht und an der die Bundes­republik nicht ganz unschuldig ist.
Andreas Püttmann
2025/22 Thema Ein Gespräch mit dem ehemaligen Christdemokraten Andreas Püttmann über den Konservatismus in der Union

Jungle+ Artikel »Der toxische Konservatismus war nie ganz weg«

Dass die Union immer weiter nach rechts rückt, wird derzeit vor allem aus den Reihen der christlichen Parteimitglieder kritisiert. Die »Jungle World« sprach mit dem Merz-Kritiker und früheren CDU-Mitglied Andreas Püttmann über die Machtverschiebung zwischen Christdemokraten und Konservativen in der Partei.
Henriette Quade
2024/44 Interview Henriette Quade, Landtagsabgeordnete in Sachsen-Anhalt, im Gespräch über Antisemitismus in der Linkspartei

Jungle+ Artikel »Nichts anderes als Problemverleugnung«

Beim Bundesparteitag in Halle am vorvergangenen Wochenende gelang es der Führung der Linkspartei, einen Kompromissantrag zum Gaza- und Libanon-Krieg sowie zur Frage des Antisemitismus mit großer Mehrheit durchzubringen. Doch nicht alle Mitglieder akzeptieren die Zugeständnisse, die israelfeindlichen Gruppen darin gemacht wurden, auch Henriette Quade trat aus der Partei aus. Die »Jungle World« sprach mit ihr über Antisemitismus in der Linken und die Frage, ob sich die Linkspartei populistischer Methoden bediene.
Sineb el-Masrar
2024/27 Thema Sineb el-Masrar, Autorin, im Gespräch über Islamismus als Ausdruck eines Generationskonflikts

Jungle+ Artikel »Der Islamismus macht sich in den Familien breit«

In Deutschland wird meist erst dann über Islamismus gesprochen, wenn es Terroranschläge und Tote gibt. Die »Jungle World« sprach mit Sineb el-Masrar darüber, wie sich der Islamismus im Alltag der Menschen äußert und welche Rolle er in muslimischen Familien, auch in Hinblick auf Generationskonflikte, spielt.
»Rape is not Resistance!«
2024/12 Interview Miki Roitman, israelische Frauenrechtlerin, im Gespräch über die sexuelle Gewalt am 7. Oktober

»Es gibt viele Aussagen von Tätern«

Anfang März veröffentlichte die Uno einen Bericht über sexuelle Gewalt beim Angriff der Hamas und anderer Organisationen auf Israel am 7. Oktober. Demnach kam es zu Vergewaltigungen und Gruppen­vergewaltigungen mit vielen Todesopfern. Die »Jungle World« sprach mit der israelischen Juristin und Frauenrechtlerin Miki Roitman über den UN-Bericht, den Stand der Ermittlungen in Israel über die sexuelle Gewalt am 7. Oktober und die Lage der Geiseln.
Umgeben von Zerstörung. Luftaufnahme von behelfsmäßigen Zeltlagern in Rafah im südlichen Gaza-Streifen nahe der ägyptischen Grenze für geflüchtete Palästinenser, 8. Dezember 2023
2024/03 Interview Michael Walzer, Philosoph, im Gespräch über den »gerechten Krieg« Israels und dessen Folgen

Jungle+ Artikel »Israel führt diesen Krieg mit der schlechtesten Regierung seiner Geschichte«

Der Krieg im Gaza-Streifen fordert Opfer unter der palästinensischen Zivilbevölkerung, für die die Hamas aufgrund ihres Angriffs auf Israel verantwortlich ist, allerdings nicht in unbegrenzter Zahl. Da die regierende Terrororganisation sich nicht um das Wohlergehen der Bewohner kümmert und stattdessen Hilfsgüter für sich behält, steht Israel in der Pflicht, die Versorgung der Palästinenser sicherzustellen. Ein Gespräch mit dem Moralphilosophen Michael Walzer über Abschreckung und Paradoxien in einem »gerechten Krieg«, die »asymmetrische Falle«, in der Israel steckt, und die schwindende Unterstützung durch die USA.