Von Tunis nach Teheran

Nachdem es heute erneut zu einem islamistischen Massacker an ägyptischen Kopten ka, dem mindestens 28 Menschen zum Opfer fielen, bombardierte die ägyptische Luftwaffe Ausbildungslager in Libyen, aus denen die Täter stammen sollten:

Muslimische Gelehrte behaupten die „Sunnat“-Beschneidung von Mädchen sei keine Genitalverstümmelung (FGM) und müsse aus religiösen Gründen erlaubt bleiben.  

Brendan O'Neill, Herausgeber des linken Spiked-Magazines, über die Reaktionen auf die jüngste Terrorattacke in Manchester:

Schon lange habe ich nicht mehr in so wenigen Sätzen eine so akkurate Analyse der Islamischen Republik Iran und ihrer verheerenden Außenpolitik gelesen: From Lebanon to Iraq to Yemen, Iran funds, arms, and trains terrorists, militias, and other extremist groups that spread destruction and chaos across the region. For decades, Iran has fueled the fires of sectarian conflict and terror. It is a government that speaks openly of mass murder, vowing the destruction of Israel, death to America, and ruin for many leaders and nations in this room.

Am 21. Mai gedenken die Tscherkessen des gezielten Massemordes durch russische Truppen, dem geschätzte 1,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Das einzige Museum, das an diesen Genozid erinnert befindet sich heute in Kfar Kamra in Israel, denn viele der Überlebenden flohen damals ins Osmanische Reich und so leben auch heute tescherkessische Minderheiten etwa in Israel oder Jordanien.

Statistiken zeigen: Rund 60% der Wahlberechtigten im Iran boykottieren die Wahlen. Von hoher Wahlbeteiligung kann keine Rede sein. Die angeblich hohe Beteiligung der Iraner an den Fake-Wahlen ihres Unterdrücker-Systems ist wie das Wahl-Ergebnis eine einzige Lüge. Am 18. Mai 2017 haben 156 Mitglieder des Europäischen Parlaments eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der es heißt:

Keine Überraschung sind die euphorischen Kommentare zur zweiten Amtszeit Rohanis in deutschen Medien.

Mit dem Islamischen Staat (IS) im Irak und Syrien geht es rapide bergab: In Mosul kontrollieren die Jihadisten gerade noch ein Stadtviertel und auch in ihrer „Hauptstadt“ Raqqa werden sie von Milizen der Syrisch Demokratischen Front (SDF), die von der kurdischen YPG angeführt und vom US-Militär unterstützt werden, schwer bedrängt.

Im Iran hat Hassan Rohani die Wahl gewonnen. Und in deutschen Medien, allen voran im Spiegel, wird gefeiert. Und zwar so: Auf seiner Facebookseite geht Hasnain Kazim sogar noch etwas weiter:  

Die Wahlen im Iran sind der Natur des klerikalfaschistischen Regimes gemäß undemokratisch. Sie finden unter der Hinrichtungspolitik und Willkür gegen die Regimegegner zwischen den langjährigen Vertrauten des Religionsführers, dem Henker Rouhani und dem Massenmörder Raisi statt. Trotz der taktischen Differenzen sind Rouhani und Raisi gemeinsam für das Weiterbestehen der absoluten islamistischen Herrschaft des Welayat-e Faqih im Iran verantwortlich.

Heute morgen verstarb in Suleymaniah der Mitbegründer der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), der später die oppositionelle Gorran Bewegung anführte. Er gehörte zu den wichtigsten Politikern in Irakisch-Kurdistan. Ein Nachruf: The leader of the Change Movement Nawshirwan Mustafa died at the age of 73 in Sulaimani Friday morning just a week after he returned to Kurdistan from the UK where he received treatment for his illness.

Die kurdische Gemeinde schrieb diesen Brief an die Partei "Die Linke": Sehr geehrte Damen und Herren der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, Sehr geehrte Damen und Herren des Bundesvorstandes der Partei DIE LINKE,

Ein hoher irakischer schiitischer Führer droht den dortigen Christen in einer Sprache, die im Irak zuvor in dieser Drastik nur vom Islamischen Staat (IS) verwendet wurde. Schiitische Milizen kämpfen Seite an Seite mit irakischer Armee und US-Spezialeinheiten gegen den IS und versuchen, so viel Territorium wie möglich im Nordirak unter ihre Kontrolle zu bringen. Immerhin haben jetzt 200 christliche Familien gegen den Kleriker Klage erhoben:

Im Jahre 2002 erklärte die Arabische Liga unter Federführung Saudi Arabiens zu welchen Bedingungen man bereit sei, mit Israel Frieden zu schließen: