Artikel über Guatemala

Neue Hoffnung mit Alévaro. Indigene Demonstrant:innen vor dem Ministerio Publico in Guatemala-Stadt, 14. Januar
Ausland Die Vereidigung des neuen Präsidenten Bernardo Arévalo

Getragen vom indigenen Aufbruch

Bis in die frühen Morgenstunden detonierten Feuerwerkskörper im Zentrum von Guatemala-Stadt, um den neu vereidigten Präsidenten Bernardo Arévalo zu feiern. Von mehr...
Bernardo Arévalo mit Reportern Mitte Dezember in Guatemala-Stadt
Ausland Sanktionsdrohungen sollen die Amtseinsetzung von Bernardo Arévalo, des gewählten Präsidenten Guatemalas, erzwingen

Schlappe für die Korrupten

Rund zwei Wochen vor der Vereidigung des designierten Präsidenten Bernardo Arévalo scheint der »Pakt der Korrupten« gescheitert mit seinen Versuchen, dessen Amtsübernahme zu verhindern. Von mehr...
Protestierende in Guatemala-Stadt
Ausland In Guatemala erschweren korrupte Staatsanwälte und Richter die Regierungsübergabe

Samenkorn gegen Korruption

Das Wahlgericht in Guatemala hat ein politisches Betätigungsverbot für die Partei Semilla des kürzlich zum Präsidenten gewählten Bernardo Arévalo verhängt. Damit würde die demokratische Machtübergabe verhindert, kritisieren Protestierende, die seit mehreren Tagen die Straßen blockieren. Von mehr...
Jordán Rodas
Interview Jordán Rodas, guatemaltekischer Exilant, im Gespräch über den überraschenden Wahlausgang in Guatemala

Guatemala: »Die Hoffnung ist zurück«

Bei der Präsidentschaftswahl in Guatemala am 25. Juni holten zwei sozial­demokratische Kandidaten die meisten Stimmen, nachdem Umfragen noch kurz zuvor rechte Parteien und auch eine rechts­extreme Kandidatin ganz vorne gesehen hatten. Das Verfassungs­gericht hat allerdings am Samstag nach Beschwerden rechter Parteien verfügt, dass das amtliche Ergebnis der Wahlen noch nicht veröffentlicht werden darf, und eine Prüfung innerhalb von fünf Tagen angeordnet. Der im Exil lebende ehe­malige Menschen­rechtsanwalt und Politiker Jordán Rodas über den überraschenden ersten Wahlausgang. Interview Von mehr...
José Rubén Zamora, Herausgeber von »El Periódico«
Ausland Vor den Wahlen in Guatemala geht die Justiz gegen Presse und Opposition vor

Auf dem Weg in eine autoritäre Herrschaft

In Guatemala hat die Justiz kurz vor den Präsidentschaftswahlen im Juni Entscheidungen getroffen, die die Opposition schwächen. Eine für ihre kritische Berichterstattung bekannte Zeitung wird von der Staatsanwaltschaft verfolgt, das Wahlgericht hat mehrere Kandidaten von der Präsidentschaftswahl ausgeschlossen. Von mehr...
Ausland Guatemalas Journalisten leben ­gefährlich

Unbequeme Recherchen

In Guatemala hat es erneut Proteste gegen Korruption und die insti­tutionelle Krise gegeben. Unter der Regierung von Präsident Alejandro Giammattei leben insbesondere Journalisten gefährlich. Von mehr...
Hernández
Ausland Mittelamerikas Mächtige sind gewarnt

Mittelamerikas Mächtige sind gewarnt

Vier Jahre lang hatten die korrupten Führungsschichten in Zentral­amerika von der US-Regierung kaum etwas zu befürchten. Das könnte sich unter Joe Biden ändern. Korruptionsbekämpfung soll wieder auf dem politischen Programm stehen. Von mehr...
Ausland Polizei und Armee haben in Guatemala Tausende Migranten brutal aufgehalten

Knüppel gegen Migranten

Tausende Migranten aus Honduras wurden kürzlich beim Grenz­übertritt nach Guatemala von guatemaltekischen Polizisten und Soldaten brutal an der Weiterreise gehindert. Diese Szenen könnten sich bald wiederholen, denn Mexiko, Guatemala und die USA haben angekündigt, Flüchtlingstrecks nicht passieren zu lassen. Von mehr...
Polizisten bewachen das guatemaltekische Parlament
Ausland Heftige Proteste gegen die Regierung in Guatemala

Aufstand der Bohnenfresser

In Guatemala demonstrieren Tausende gegen den konservativen Präsidenten Alejandro Giammattei und korrupte Parlamentsabgeordnete. Von mehr...
Alejandro Giammattei
Hotspot Der neue Präsident Guatemalas

Das rechtere Übel

Der neue Präsident Guatemalas steht für Law-and-Order, dabei war er selbst schon im Knast. Alejandro Giammattei lehnt Abtreibung ab, die Todesstrafe will er wieder einführen. Von mehr...
Ausland Stichwahl in Guatemala

Zwei für den Pakt der Korrupten

Für die Stichwahl zur Präsidentschaft Guatemalas haben sich zwei Kandidaten aus der korrupten politischen Führungsschicht qualifiziert. Thelma Cabrera, eine Kandidatin der Indigenen und Klein­bauern, errang einen Achtungserfolg. Von mehr...
Hotspot Porträt - Sandra Torres

In der Stichwahl

Eine Sozialdemokratin – das klingt zunächst nicht so schlecht, wenn man sich ansieht, wer in den meisten anderen Ländern Lateinamerikas derzeit regiert. Noch regiert sie aber nicht.

Von mehr...
Cornelio
Ökologie Der Kaffeeanbau in Guatemala ist bedroht

Wenn die Kaffeepflanze durchdreht

Acatenango ist eine der acht traditionellen Anbauregionen für Kaffee in Guatemala. Dort macht den Kaffeebauern nicht nur der Kaffeepilz zu schaffen, der für sinkende Erträge gesorgt hat, sondern auch der Klimawandel und der niedrige Börsenpreis für Kaffee. Von mehr...
Guatemala
Ausland Die Regierung Guatemalas beendet das Mandat für UN-Ermittler gegen Korruption

Rausschmeißen statt aufklären

Seit 2007 ermittelt die UN-Kommission CICIG gegen Straflosigkeit und Korruption in Guatemala. Doch die Regierung von Jimmy Morales hat ihr Mandat nun vorzeitig beendet. Von mehr...
FAFG
Reportage Die Stiftung für forensische Anthropologie in Guatemala exhumiert Opfer von Kriegsverbrechen

Die Toten zum Reden bringen

In Guatemala gibt es zahlreiche geheime Massengräber, meistens stammen sie aus dem Bürgerkrieg (1960-1996), dem rund 200 000 Men­schen zum Opfer fielen. Die Mitarbeiterinnen und Mit­arbeiter der Stiftung für forensische Anthropologie (FAFG) ex­humieren und identifizieren die Toten und verschaffen vielen Angehörigen der Opfer nach Jahren endlich Gewissheit über deren Verbleib. Von mehr...