Artikel von hanno pöppel

dschungel Über den Dokumentarfilm »Life in Stills«

»Das hat Rudi fotografiert«

Mitten in Tel Aviv befindet sich der 1940 eröffnete Fotoladen von Miriam Weissenstein. Gemeinsam mit ihrem Enkel führte sie das Geschäft bis kurz vor ihrem Tod und ­bewahrte das fotografische Werk ihres verstorbenen Ehemans Rudi Weissenstein, das aus mehr als einer Million Fotos besteht, die vor allem die Geschichte Israels und Tel Avivs dokumentieren. Der Dokumentarfilm »Life in Stills« erzählt von der Beziehung zwischen Großmutter und Enkel und ihrem gemeinsamen Kampf für den Erhalt des Ladens.

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Ausland Abschiebungen von Roma in den Kosovo

Aufnahme gegen Rücknahme

Der Kosovo und die EU nähern sich an. Dazu werden unter anderem Roma aus der EU abgeschoben.

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dschungel Dani Karavan im Gespräch über das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma in Europa

»Das Denkmal bedeutet ein großes Stück Verantwortung«

Der israelische Künstler und Bildhauer Dani Karavan hofft, dass das von ihm entworfene Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma noch in diesem Jahr fertiggestellt wird, und kritisiert die schleppende Zusammenarbeit mit dem Bauministerium in Berlin.

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dschungel Ronen Eidelman im Gespräch über sein Projekt der Gründung eines jüdischen Staates in Thüringen

»Thüringen braucht uns!«

Das von dem israelischen Künstler Ronen Eidelman initiierte Projekt »Medinat Weimar« versteht sich als eine Bewegung zur Gründung eines jüdischen Staates in Thüringen und möchte Lösungen für politische Konflikte und Probleme in Israel und in Thüringen bieten. Eidelman, der in New York geboren wurde, in Weimar studierte und zurzeit in Jaffa lebt, hat bereits mehrere Projektbüros in Museen eröffnet.

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Ausland Die israelische Protestbewegung diskutiert über die Anschläge

Nur noch auf dem zweiten Platz

Die jüngsten Anschläge in Israel und die Reaktion der Regierung stellen den Zusammenhalt der sozialen Protestbewegung auf die Probe. Es gibt Versuche, die Protestbewegung zu kri­minalisieren, diese hält aber an der Forderung nach Gewaltlosigkeit fest. An einer ­radikalen Gesellschaftskritik ist ihr nicht gelegen.

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Ausland Die Regierung macht der Protestbewegung in Israel unzureichende Angebote

Sollen sie doch siedeln gehen

Die Sozialproteste in Israel weiten sich aus. Mit einer Wohungsbaureform versuchte die Regierung den Protestierenden entgegenzukommen. Doch die bestehenden Probleme kann sie damit nicht lösen.

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Reportage Hat sich die Sozialproteste in Israel angesehen

Friede dem Hüttenkäse

In den vergangenen zwei Jahren stiegen die Mieten in allen größeren israelischen Städten um 15 bis 25 Prozent. Sie gleichen damit mehr und mehr den Mieten in New York oder London. Das Lohnniveau in Israel bleibt jedoch niedrig. Die am 14. Juli begonnene Besetzung der Rothschild Avenue, der Hauptstraße in einem der teuersten Wohngebiete Tel Avivs, richtete sich zunächst gegen steigende Mieten. Inzwischen entstand eine breite Protestbewegung mit weitergehenden Forderungen. Die Proteste ergriffen auch Jerusalem und Haifa. Die Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanyahu, genannt »Bibi«, steht unter Druck. Am Samstag demons­trier­ten landesweit 120 ooo bis 150 ooo Israelis gegen soziale Ungleichheit und steigende Lebenshaltungskosten. Weitere Proteste sollen folgen.

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