Björn Höcke gibt öffentlich den Provokateur. Diese Strategie aus dem Arsenal der »Neuen Rechten« beschert dem Politiker der Alternative für Deutschland mittlerweile Schwierigkeiten.
Politiker und Publizisten reden angesichts der Flüchtlingsdebatte vom Ende der Regierungszeit Angela Merkels. Doch das »System Merkel« ist funktionstüchtiger, als seine konservativen Kritiker annehmen.
Nach Angela Merkels Flüchtlingsgala im September sollen nun die Abschiedskonzerte folgen. Das zum Herzstück des Grundgesetzes verklärte Asylrecht wird alsbald einer Verabschiedungskultur weichen.
Bei den nordrhein-westfälischen Bürgermeisterwahlen erzielte die Partei »Die Partei« nur Achtungserfolge. Ihr Vorsitzender, der Europaabgeordnete Martin Sonneborn, rechtfertigt sich.
Nach der Abspaltung von Bernd Luckes Alfa ist die Alternative für Deutschland (AfD) besonders in Sachsen stärker denn je. Die Ausrufung einer »Flüchtlingskrise« hat die AfD als ostdeutsche Protestpartei gestärkt.
Auf dem Parteitag der »Alternative für Deutschland« (AfD) in der Essener Grugahalle kam es zu tumultartigen Szenen. Der Parteigründer Bernd Lucke hat den Flügelkampf verloren, neue Vorsitzende ist Frauke Petry.
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Die deutsche Linke hat es heute mit einer Gesellschaft zu tun, die weniger homogen ist, als 1990 befürchtet wurde. Die Parole »Nie wieder Deutschland« ist heute lediglich noch eine identitätspolitische Pose.
Die Nachrufe auf die »Alternative für Deutschland« kommen zu früh. Der rechte Wutbürger wird als Wähler nicht einfach verschwinden, selbst wenn die Partei zerbricht.
In seiner Autobiographie schildert der Kabarettist, Moderator und Schauspieler Henning Venske seine gebrochene Karriere in den Strukturen der linken Szene der Bundesrepublik.