Von Tunis nach Teheran

Dienstag, 01.03.2022 / 09:26 Uhr

Wem soll ich spenden?

Nachdem ich einige Kritk am Auftreten einiger Hilfsorganisationen publiziert habe, erreichen mich immer wieder Fragen, welcher Organisation man denn nun guten Gewissens spenden könne.

Die ist der Versuch einer Antwort: Legt Geld beiseite und spendet im Moment niemanden, außer Ihr seid wirklich sicher, dass die effektive Arbeit leisten. Wartet einfach ab.

Montag, 28.02.2022 / 12:10 Uhr

'Im Zweifelsfall ruft Deutschland zu Dialog und Mäßigung auf'

Die Werteinitiative e. V. hat gerade einen außenpolitischen Reader herausgegeben. „Deutsch-Jüdische Perspektiven auf die Außenpolitik“, in dem verschiedene auch den Lesern dieses Blogs bekannte Autorinnen und Autoren zu verschieden Themen schreiben.

Dazu hat sich mich letzten Dezember zu dem Themenkomplex Afghanistan/Syrien/Irak interviewt. Ein kleiner Auszug, der sich wohl gerade einigermaßen aktuell liest:

 

Samstag, 26.02.2022 / 23:57 Uhr

Das Gesicht des Krieges

„Das Gesicht des Krieges“. So heißt auf deutsch ein Buch, dass die Kriegsreportagen Martha Gellhorns aus vielen Jahrzehnten enthält. Sie war fast überall an vorderster Front dabei, egal ob im chinesisch-japanischen Krieg, in Spanien, mit den Gis bei der Befreiung Deutschlands oder in Israels Kriegen. Sie war immer parteiisch ohne je für einen Augenblick den furchtbaren Schrecken des Ganzen aus den Augen zu verlieren. Immer wieder betonte sie, was für ein Horror jeder Krieg sei.

Samstag, 26.02.2022 / 20:29 Uhr

Ukraine: Warum dreht sich in Deutschland gerade der Wind?

Mir scheint, die Bundesregierung hatte als letzten Rettungsanker und etwas paralysiert-panisch gewartet/gehofft/angenommen, dass Kiew schnell fällt. Dann hätte sie sich als ehrlicher Makler aufspielen können, der im Namen von Zivilbevölkerung und um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, in den sauren Apfel beißt, mit Verweis auf die guten Beziehungen nach Moskau, für eine friedliche Lösung zu werben. Reden sei besser als schießen und nun sei Kiew eben gefallen, jetzt müsse man alles tun, damit die Situation sich stabilisiere.

Dienstag, 22.02.2022 / 22:59 Uhr

Assad dankt Putin mit Anerkennung der Donbass Republiken

Kaum hatte der russische Präsident seine Rede beendet, die in Anerkennung der selbsternannten beiden Donbass Republiken in der Ukraine gipfelte, meldete sich schon Bashar al-Assads Regime: Man folge gerne in diesem Schritt.

Seitdem sind noch Venezuela und Nicaragua diesen Schritt gegangen, aber Assad kann immer stolz darauf sein: er war der erste.