Die gescheiterte Demokratisierung des Sudan hat den drittgrößten Staat Afrikas in einen transnationalen Bürgerkrieg geführt, in dem neben sudanesischen Warlords auch Staaten aus aller Welt kräftig mitmischen.
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Die Kämpfe zwischen zwei Fraktionen der sudanesischen Militärdiktatur dauern seit mehr als drei Monaten an. Die Uno befürchtet eine Destabilisierung der ganzen Region.
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Der ehemalige Milizenführer Mohammed Hamdan Dagalo ist durch den Darfur-Konflikt reich und mächtig genug geworden, um Krieg gegen das traditionelle militärische Establishment des Sudan zu führen.
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Im sudanesischen Bundesstaat Blue Nile starben bei bewaffneten Auseinandersetzungen mehr als 100 Menschen. Die Protestbewegung wirft dem Militärregime vor, die Konflikte geschürt zu haben.
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Seit Anfang des Jahres tritt die Terrororganisation »Islamische Staat« in Syrien und im Irak wieder offener und aggressiver auf. Im April kam es zu einer Reihe von Terroranschlägen.
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In Den Haag hat der erste Prozess gegen einen mutmaßlichen sudanesischen Kriegsverbrecher begonnen. Eine umfassende Aufarbeitung der in der Provinz Darfur begangenen Gewalttaten wird von der erneuerten Herrschaft des Militärs behindert.
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Koordinierte Attacken in Syrien und im Irak zeigen, dass die jihadistische Organisation nicht zerschlagen wurde. Derweil intensiviert die Türkei ihre Angriffe in den Regionen.
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Das Zugeständnis der Putschisten, Ministerpräsident Abdalla Hamdok ins Amt zurückkehren zu lassen, stößt in der Protestbewegung im Sudan nicht auf Begeisterung.
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Der Druck auf die Militärführung im Sudan wächst. Allein mit militärischer Repression kann sie ihr politisches Überleben nach dem Putsch kaum sichern.
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In Wien haben Anhänger der rechtsextremen türkischen Grauen Wölfe eine Demonstration von türkischen und kurdischen Linken sowie das besetzte Ernst-Kirchweger-Haus angegriffen.
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