"Sehr geehrte Damen und Herren der Medien,
liebe Freunde, Unterstützer und Entscheider in der nationalen und internationalen Politik,
liebe Freundinnen und Freunde unter den Aktivisten, sehr verehrte Angehörige des jesidischen Volkes,
Nach monatelangen Protesten gegen die Zentralregierung in Bagdad fordern Demonstranten im südirakischen Basra nun die Schaffung einer autonomen Region nach kurdischem Vorbild:
Protesters took to the streets of Iraq’s southern city of Basra on Friday to demand greater regional autonomy from Iraq’s central government.
Mit dem erzwungenen Rücktritt des sudanesischen Diktators Omar al-Bashir endete innerhalb von nur zwei Wochen die Herrschaft zweier langjährige Präsidenten in Nordafrika. In beiden Fällen reagierte das Militär auf wachsenden Druck der Straße.
Die Bundesregierung liefert wieder Waffen an Länder, die direkt am Jemenkriegbeteiligt sind. Das Kabinett hat im geheim tagenden Bundessicherheitsrat dem Export an Kriegsmaterial unter anderem an Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate zugestimmt. Das geht aus einer Liste des Bundeswirtschaftsministeriums vom Donnerstag hervor, die dem SPIEGEL vorliegt.
Wie Human Rights Watch gerade meldet, scheint der sudanesische Präsident dem Druck der Straße nicht mehr Stand gehalten haben und hat seinen Rücktritt erklärt:
"Sudan's president Omar al-Bashir has reportedly stepped down from power this morning, following months of protests against his rule. The situation is Khartoum is still unclear, and - if confirmed - it's unknown whether there would be a democratic process to choose Bashir's successor. Al-Bashir is wanted by the International Criminal Court for crimes of genocide in Darfur."
Das Frankfurter Museum für angewandte Kunst und seine Ausstellung zur "Contemporary Muslim Fashion"
"Sehr geehrte Damen und Herren der Medien,
liebe Freunde, Unterstützer und Entscheider in der nationalen und internationalen Politik,
liebe Freundinnen und Freunde unter den Aktivisten, sehr verehrte Angehörige des jesidischen Volkes,
Bei allen Protesten in Nordafrika und dem Nahen Osten stellt sich irgendwann die große Frage: Wie verhält sich die Armee? Als in Tunesien 2011 Soldaten begannen, Demonstranten vor der Polizei zu schützen, war dies der Anfang vom Ende ben Alis. Und auch in Ägypten, wo sie dann an der Macht blieben, war es das Militär, das Hosni Mubarak zum Rücktritt zwang. Ganz ähnlich lief es dieser Tage in Algerien ab.
Und wo das Militär weiter Befehle der Führung befolgte, wie in Syrien, kam es zum Bürgerkrieg.
Der türkische Präsident musste seine erste Wahlschlappe seit langem einstecken. Er wird die Opposition aber weiter gängeln, denn Niederlagen sind für ihn nicht hinnehmbar.
Nicht nur in Algerien, auch im westlichen Nachbarland brodelt es. Über die Lage in Marroko berichtet für Susanne Kaiser für die NZZ:
An den Todestag des Gründers der Grauen Wölfe und der ultranationalistischen türkischen MHP-Partei, Alparslan Türkeş, erinnert ausgerechnet der wohl erfolgreiche Bürgermeisterkandidat der Opposition in Istanbul, Ekrem İmamoğlu, dem es gelungen zu sein scheint, die AKP in der türkischen Metropole zu besiegen. Türkes sei, ließ er auf Twitter verlautbaren, „ein wichtiger Politiker im politischen Leben der Türkei gewesen“.