Syrien: Vom französischen Mandat zur neuen Kolonie
Wäre es nicht so tragisch, fast könnte man von Ironie der Geschichte sprechen: Da war jahrelang aus Kreisen linker und rechter Apologeten des Assad-Regimes zu hören, der syrische Präsident und seine Armee verteidigten das Land und die nationale Souveränität nur gegen fremde Invasoren, die von den USA und Israel unterstützt würden. Es hieß, die Syrer, gemeint war damit natürlich das Regime, müßten ihr Schicksal selbst bestimmen, man sei deshalb gegen äußere Einmischung.