Von Tunis nach Teheran

Heute töteten Soldaten der IDF versehentlich drei israelische Geiseln im Gazastreifen:

Rear Admiral Daniel Hagari, the spokesperson for the IDF, disclosed in his evening statement that a tragic friendly fire incident occurred during the skirmish in Shejaiya. A unit of the IDF, mistakenly believing they were confronting a threat, fired upon three individuals who were later identified as Israeli hostages. Tragically, the incident resulted in their deaths.

Ein ehemaliger Geheimdienstchef der israelischen Armee versucht Erklärungen zu finden, wie Israel die Absichten der Hamas so falsch einschätzen konnte.

 

Iraner posten in den sozialen Medien Tanzvideos, um einen Mann zu unterstützen, der strafrechtlich verfolgt wird, weil er auf der Straße singt und tanzt und Videos davon veröffentlicht. 

 

In ihrer Heimat droht ihnen Verfolgung. Dennoch werden Jesiden abgeschoben

 

Nach Jahren des Mordens rief der Islamische Staat (IS) 2014 das Kalifat aus. Es war der Beginn einer Eskalation des Terrors und es sollte Monate dauern, bis der Westen die Gefahr erkannte und zum Gegenschlag ausholte.

In der Türkei überbieten sich Politiker und Parteien in Hasstiraden gegen Israel.

 

Die Erklärung, Israel sei vom Angriff der Hamas nur deshalb überrascht worden, weil es klare Warnungen ignoriert habe, greift zu kurz.

 

Fast täglich greifen vom Iran gesteuerte Milizen in Syrien und dem Irak US-Truppen und Einrichtungen an. Die Reaktion fällt verhalten aus.

 

Zu dieser Einschätzung kommt auch Joe Buccino, der bis vor kurzem als Sprecher des CENTCOM gearbeitet hat und nun nach dreißig Dienstjahren in der US-Army in Rente gegangen ist:

Immer mehr Menschen im Gazastreifen hoffen, dass Israel die Hamas vernichtet, und beten dafür, dass Allah Rache an den Islamisten nehmen möge.

 

Das syrische Pfund ist im letzten Jahr ins Bodenlose gestürzt, Gehälter im öffentlichen Dienst und vor allem Renten sind nichts mehr wert.

 

Vor einigen Jahren war es noch eine Meldung wert, als das syrische Pfund die 2000er Marke zum US-Dollar durchbrach und fieberhaft versuchte die Zentralbank den Verfall aufzuhalten. Diese Zeiten sind Geschichte: Seit letztem Jahr befindet sich die syrische Währung im freien Fall, inzwischen bekommt man für einen Greenback 15.000 Pfund, wobei bis heute 5000er Noten die höchsten Scheine sind. 

Der Brief von UN-Generalsekretär António Guterres an den Sicherheitsrat stellt ein weiteres Mal seine Einseitigkeit und Doppelmoral unter Beweis.

 

In einem ungewöhnlichen Schritt hat UN-Generalsekretär António Guterres unter Berufung auf Artikel 99 der UN-Charta den Sicherheitsrat aufgerufen, einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen zu erwirken, um humanitäre Hilfe an die Zivilbevölkerung zu ermöglichen.

Während verschiedene Bundesländer Jesidinnen und Jesiden in den Irak abschieben, leben dort neuesten Zahlen zufolge noch immer 300.000 in Flüchtlingslagern.

 

Nur wenige Jesidinnen und Jesiden kehren in den Sinjar zurück, weil dort die Sicherheitslage weiter extrem schlecht ist und die Region von verschiedenen Milizen kontrolliert wird. Die überwaltigende Merrheit zieht es deshalb auch im zehnten Jahr nach dem Genozid durch den IS vor, in Lagern in Irakisch-Kurdistan zu bleiben:

Der Vorsitzende der israelischen Ra’am-Partei richtet einen eindrücklichen Appell an die militanten Gruppen, sich zu demilitarisieren und am Aufbau eines palästinensischen Staates mitzuwirken.

 

Nicht überall sind die vielen tödlichen Giftgasangriffe des Assad Regimes auf die eigene Bevölkerung in Vergessenheit geraten. So wurde die OPCW dieser Tage erneut aktiv und zeigt damit auch, dass da noch so einige Rechnungen offen sind:

Die verhaltene Resonanz der westlichen Intellektuellen gegenüber Ländern wie Afghanistan oder dem Sudan wirft die Frage auf, ob sie sich wirklich für die Menschlichkeit einsetzen oder eher von politischen Motiven geleitet werden.

 

Wie die New York Times berichtet, wussten israelische Sicherheitsdienste seit über einem Jahr über Angriffspläne der Hamas, nahmen sie offenbar aber nicht ernst genug.